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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll das mentale Lexikon eines Individuums näher thematisiert werden, da dieses einen wesentlichen Bestandteil im Sprachverarbeitungsprozess darstellt und bei den Psycholinguisten in manchen Fragen Diskussionen anregt. Nach dem allgemeinen Verständnis fungiert das mentale Lexikon als Speicher für das Wortwissen eines Sprechers. Da eine Vielzahl der Menschen nicht nur einer Sprache, sondern meist eben auch einer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll das mentale Lexikon eines Individuums näher thematisiert werden, da dieses einen wesentlichen Bestandteil im Sprachverarbeitungsprozess darstellt und bei den Psycholinguisten in manchen Fragen Diskussionen anregt. Nach dem allgemeinen Verständnis fungiert das mentale Lexikon als Speicher für das Wortwissen eines Sprechers. Da eine Vielzahl der Menschen nicht nur einer Sprache, sondern meist eben auch einer zweiten, dritten oder mehreren Sprachen mächtig sind, kommt die Frage auf, "wie sich das gelernte Sprachmaterial im Gehirn organisiert, das heißt, ob die beiden Sprachen in einem einzigen System oder in zwei Systemen repräsentiert werden." Wenn ein Individuum die deutsche Sprache beispielsweise als Muttersprache beherrscht und zusätzlich die spanische Sprache erlernen möchte, so soll untersucht werden, ob das Spanische separat vom Deutschen abgespeichert wird oder die beiden Sprachen miteinander verbunden sind. Außerdem soll geklärt werden wie ein multilingualer Sprecher unterscheiden kann, welche Sprache er benutzt. Wie greift dieser Sprecher auf die Sprache zurück? Wovon ist der Gebrauch der einen oder anderen Sprache abhängig? Zur Klärung der gestellten Fragen werden diverse Modelle hinzugezogen, wie z.B. das Bilingual-Interactive-Activation-Modell nach Dijkstra und van Heuven oder im Gegenzug das Revised-Hierarchical-Modell nach Kroll und Steward. Diese beiden Modelle werden gegenübergestellt, da sie eine andere Auffassung vertreten, wie Sprachen im mentalen Lexikon organisiert sind. Natürlich sollen nicht nur diese in die Untersuchungen mit einfließen, sondern auch weitere Theorien und Phänomene des Sprachgebrauchs, um zu schauen, welche Positionen vertreten werden, demnach, ob sie für ein integriertes ganzes Lexikon oder für ein gespaltenes System plädieren.

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