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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Augustus und die römische Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Liest man die antiken Quellen des Plutarch oder Cassius Dios, so erscheint die Orientpolitik des römischen Triumvirn Marcus Antonius wie eine Aneinanderreihung politischer Fehlentscheidungen und strategischer Niederlagen. Antonius' Liebesbeziehung zu Kleopatra, die Scheidung von seiner römischen Ehefrau Octavia, der missglückte Partherfeldzug und die Annahme einer…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Augustus und die römische Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Liest man die antiken Quellen des Plutarch oder Cassius Dios, so erscheint die Orientpolitik des römischen Triumvirn Marcus Antonius wie eine Aneinanderreihung politischer Fehlentscheidungen und strategischer Niederlagen. Antonius' Liebesbeziehung zu Kleopatra, die Scheidung von seiner römischen Ehefrau Octavia, der missglückte Partherfeldzug und die Annahme einer hellenistischen Lebensweise und orientalischer Herrscherrepräsentation wurden durch die Propaganda Octavians als Verrat an der Heimat und als eine demonstrative Abkehr von Rom dargestellt. Geschickt nutzte Octavian in einem bis dato unbekannten Ausmaß eines Propagandakrieges Antonius' Ostpolitik, um die Römer gegen ihn aufzuhetzen. Dieses negative Bild M. Antonius', welches die antiken Quellen zeichneten und das durch die literarische Verwertungen dieses Geschichtsstoffes, wie in Shakespeares Drama, über Jahrhunderte tradiert wurde, beeinflusst noch bis in die Moderne eine objektive Beurteilung von Antonius' Orientpolitik. Diese Hausarbeit wird sich deshalb den drei zentralen Bereichen der Orientpolitik des Antonius - dem Bündnis mit Kleopatra, den Feldzügen gegen die Parther und Armenier und der Indienstnahme orientalischer Apotheose als Herrscherrepräsentation - widmen und untersuchen, inwieweit Antonius sich von der römischen Tradition lossagte und nicht mehr im Dienste Roms agierte. Es erfolgt demnach keine detaillierte Darlegung der Ereignisgeschichte; vielmehr geht es um die Motive, die den Handlungen zu Grunde liegen und somit eine problemorientierte, anachronistische und themengebundene Vorgehensweise erfordern. Dabei wird sich diese Arbeit intensiv mit den antiken Quellen auseinandersetzen, Forschungskontroversen aufzeigen und durch die eigene Meinung ergänzen.

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