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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institute of Political Science), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum haben die USA und Polen für Georgiens Beitritt in die NATO gestimmt und Deutschland dagegen und inwieweit lässt sich die Kontroverse aus der neorealistischen Perspektive heraus erklären? Innerhalb der Allianz, in der eigentlich alle Mitgliedstaaten mit gleichen Normen und Werten vereint sind, führt die Beitrittsfrage eines…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institute of Political Science), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum haben die USA und Polen für Georgiens Beitritt in die NATO gestimmt und Deutschland dagegen und inwieweit lässt sich die Kontroverse aus der neorealistischen Perspektive heraus erklären? Innerhalb der Allianz, in der eigentlich alle Mitgliedstaaten mit gleichen Normen und Werten vereint sind, führt die Beitrittsfrage eines Landes oft zu Uneinigkeit. Die MOE-Staaten streben in die NATO und in den meisten Fälle erreichen sie die Mitgliedschaft. Doch Georgien und die Ukraine haben aus unterschiedlichen Gründen bisher eine Abfuhr erhalten. Diese Arbeit konzentriert sich auf den Fall Georgien, denn im November 2017 machte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg im Fall Georgien klar, dass das Land im internationalen Ranking für Demokratieentwicklung, Wirtschaft und Menschenrechte Jahr für Jahr besser abschneidet und für Afghanistan ein sehr wichtiger Partner ist. Außerdem konnte man in einer Umfrage des "National Democratic Institute" (NDI), die im November 2015 durchgeführt wurde, sehen, dass 69 Prozent der georgischen Bevölkerung für den NATO-Beitritt gestimmt haben. In der Arbeit werden drei kontroverse Meinungen untersucht. Die USA haben für Georgiens Beitritt in der NATO gestimmt, denn das Land stellt mit seinem Zugang zum Schwarzen Meer und mit seiner geografischen Nähe zum Nahen Osten für die USA einen guten Stützpunkt dar. Dort können Militärbasen errichtet und strategisch gut genutzt werden. Doch das oberste Ziel der USA ist, Russlands Einfluss auf Georgien zu begrenzen und Georgien als verlässlichen Partner im Südkaukasus zu etablieren. Deutschland hingegen hat gegen Georgiens Beitritt gestimmt, denn die Bundesrepublik begrüßt zwar die Politik der offenen Grenzen und möchte die Beziehungen mit Georgien vertiefen, aber gleichzeitig versucht sie, die Beziehungen mit Russland zu verbessern. Polen wiederum ist für Georgiens Mitgliedschaft in der NATO und steht diesem Land seit 2008 zur Seite. Polen möchte aus geschichtlichen Gründen die russische Großmachtpolitik in der Nachbarschaft und in Osteuropa nicht dem Zufall überlassen und wehrt sich stark dagegen, denn wenn Georgien und andere post-sowjetische Staaten der NATO beitreten, wird die Macht Russlands in der Region geringer und dadurch die Lage in der Nachbarschaft viel sicherer.