Die vorliegende Publikation präsentiert Ergebnisse eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojektes, das von 2004 bis 2007 an den Universitäten Hildesheim und Kassel durchgeführt wurde. Sein Ziel ist, die Eigenart der einrichtungsbezogenen Kinder- und Jugendarbeit in Jugendhäusern, Jugendzentren und Häusern der Offenen Tür als pädagogisches, institutionelles Handlungsfeld der non-formalen B- dung empirisch dicht zu beschreiben. Dabei richtet sich der Blick weniger auf das, was PädagogInnen in diesem pädagogischen Feld tun sollen oder meinen tun zu müssen. Er richtet sich auf die empirisch zu beobachtenden Praktiken und damit auf die Frage, wie Professionelle und AdressatInnen dieses Feld gemeinsam konstituieren. Ein solches Projekt ist – wie jede Forschung – ein Prozess, der sich langsam, oft auf Umwegen vom Bekannten ins weniger Bekannte vortasten muss. Dies bedeutet auch, dass weit mehr Menschen am Gelingen des P- jektes beteiligt sind, als die Forschungsgruppe, die am Ende für das Erg- nis zwischen zwei Buchdeckeln verantwortlich zeichnet. Zunächst ist den AkteurInnen in den untersuchten Einrichtungen der Kinder- und Jugend- beit zu danken. Sie stellten sich nicht nur als GesprächspartnerInnen zur Verfügung, sondern öffneten ihre Einrichtungen und ließen sich von uns Forschenden gleichsam über die Schulter sehen. Wir sind uns bewusst, dass die Qualität und Ertrag unserer Ergebnisse zu einem nicht unbedeutenden Teil auch der Fachlichkeit und Selbstreflexion unserer Gesprächspartner- nen zu verdanken sind.