Forschungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: sehr gut, Hochschule Heiligenkreuz (Philosophisch-Theologische Hochschule Heiligenkreuz), Veranstaltung: Studienabschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Idole und Stars haben eine geradezu magische Anziehungskraft auf junge Menschen, aber nicht nur auf Jugendliche wirken Idole oft lebensbestimmend, auch Erwachsene brauchen Vorbilder, Menschen, die sich im Leben bewährt haben, oder durch ihren Lebenswandel ansprechend wirken. Wer blickt nicht gern zu Menschen auf, die es verstehen, durch ihre Ausstrahlung den Erfolg an sich zu ziehen. Es ist zu beobachten, dass Geld, Macht, freigelebte Sexualität und all diese Dinge immer mehr das gesellschaftliche Leben und das Leben unserer Kinder und Jugendlichen bestimmen. Musikstars, Filmhelden, Angehörige von Königs- und Adelsfamilien sowie erfolgreiche Geschäftsleute bestimmen die Titelseiten auf unseren Illustrierten und sie diktieren die Medienlandschaft. Je mehr Skandale und Verrücktheiten sie zu bieten haben, um so beliebter scheinen sie bei den Menschen zu sein. Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Werte und Wünsche der Menschen in den letzten Jahren verändert haben, wie sehr es unsere Gesellschaft solchen "Idolen" ermöglicht hat, erfolgreich zu sein. Im religiösen Leben gibt es Menschen und Gruppierungen, die wir wegen ihres Engagement bewundern. Der Eichstätter Bischof Dr. Walter Mixa schreibt in seinem Buch: "Mit Christus ins dritte Jahrtausend": "Wir katholischen Christen sind immer wieder überrascht, wenn wir feststellen, mit welcher Ausdauer und Zielstrebigkeit die Zeugen Jehovas für ihre Lehre eintreten. Stundenlang stehen sie an den wichtigsten Plätzen unserer Städte und scheuen sich nicht, bei Hausbesuchen die Bewohner mit ihrer Überzeugung bekannt zu machen. Immer wieder fällt uns auch auf, dass Muslime keine Angst haben, ihren Glauben zu bezeugen. Ob am Arbeitsplatz oder im Krankenhaus, in der Familie oder in der Freizeit, sie halten ihre Gebetszeiten ein; viele von ihnen rollen ihren Gebetsteppich aus und sprechen in Andacht ihr Gebet. Wir sind über einen derartigen Mut oftmals überrascht und teilweise auch beschämt.1 Die christlichen Gemeinschaften in Europa, und insbesondere die römischkatholische Kirche, stehen vor einer großen Herausforderung, haben wir uns doch mit einem Glaubens- und Sittenzerfall auseinanderzusetzen, wie es ihn wohl noch nie in der Geschichte Europas gegeben hat. Freie oder "selbstgestrickte" Religiosität, Esoterik bzw. religiöse Gleichgültigkeit bestimmen unser christliches Abendland. [...] 1 Mixa Walter: Mit Christus ins dritte Jahrtausend: Zuspruch und Herausforderung: 1. Auflage München: Don Bosco Verlag, 1998, S. 92
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