Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar Theorien der Pädagogik der Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung bezieht sich auf das gehaltene Referat im Kontext des Seminars mit dem Thema der Epoche der Aufklärung, d.h. das 18. Jahrhundert. Diese Epoche wird auch als das „Pädagogische Zeitalter“ betitelt, was den Wandel der Werte und Normen im gesamten Leben der damaligen Menschen beinhaltet. In dem Seminar wurden die Philanthropen und ihre Ideen vorgestellt, sowie auch das Bildungswesen der verschiedenen Klassen und auch Altersgruppen. Dieser Text beleuchtet nun insbesondere die Familie, und die Stellung des Kindes und der Frau. Zunächst wird erläutert, wie sich die Situation vor dem Wandel gestaltet hat, und was die Forderungen der Aufklärer waren, um sich dem Zeitgeist anzupassen. Der nächste Abschnitt befasst sich mit dem Wandel der Mutter – Kind – Beziehung, wobei die Erweiterung der mütterlichen Verantwortung und die Mittel zur Erziehung zur Mütterlichkeit gesondert beschrieben werden. Anschließend werden auch die negativen Seiten der, durch die Aufklärung entstandenen, neuen Werte und Ideale beleuchtet und abschließend gefragt, ob Mutterliebe wirklich ein Instinkt ist, oder man es nicht als gesellschaftliches Phänomen betrachten kann, oder sogar muss.