Ein aktueller philosophischer Essay zur Herausforderung, die Sars-Cov-2 für uns Menschen bedeutet – und ein leidenschaftliches Plädoyer für Solidarität und das Bewusstsein der eigenen Endlichkeit. Der Freiburger Philosoph Rainer Marten geht in diesem Buch der Frage nach, was die Sars-CoV-2-Pandemie für den Menschen zu bedeuten hat. Denn sie bedroht zwar schon dem Wortsinne nach alle Menschen gleichermaßen, wirkt sich aber aufgrund der unsere Gesellschaften fundierenden Ungleichheiten im jeweils persönlichen Leben ganz unterschiedlich aus. In kritischer Auseinandersetzung u.a. mit Platon, Heidegger, Kant und Karl Barth betrachtet Marten die Ausnahmesituation, in der sich unsere Lebensformen, unser Naturverhältnis und menschliche Selbstbestimmung auf die Probe gestellt sehen. Er plädiert leidenschaftlich für den Menschen als anderen zugewandtes und für andere einstehendes Wesen – das sich seiner Einmaligkeit wie seiner Endlichkeit bewusst sein sollte.
»Die Flüchtigkeit der täglichen Nachrichten scheint kaum ein tiefgründiges Nachdenken über die Pandemie und die pandemische Gegenwart zu erlauben. Das Buch "Die Pandemie" aus der Feder des Philosophen Rainer Marten gönnt dem zeitgenössischen Menschen die Nachdenklichkeit. Es lädt ein, aus der Oberflächlichkeit des Alltäglichen in die Tiefgründigkeit der Lektüre abzutauchen.« Pflege Professionell, Christoph Mueller, 05.02.2022