Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Kulturgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vororte vieler großer französischer Städte stehen immer wieder in den Schlagzeilen. Gewalt, Drogen und Zerstörung dominieren das Bild das viele von den sogenannten Banlieues haben. Eine Internet-Bildersuche unter dem Schlagwort ,Banlieue' zeigt eine Fülle an grauer Tristesse von aneinandergereihten Hochausblocks. Ihre Darstellung in den Medien folgt ähnlichen Mustern. So tauchen sie nur in der Berichterstattung auf, wenn die nächste Negativschlagzeile möglich ist. Folglich gelten sie als Orte der Kriminalität und des sozialen Niedergangs. Allen voran sind dabei die Pariser Vorstädte zu nennen, eben jene sogenannten banlieues parisiennes, in denen sich 2005 die größten Unruhen bis dato ereigneten. Nordöstlich der Pariser Kernstadt starben damals bei einer Verfolgung durch die Polizei zwei Jugendliche in Clichy-sous-Bois. Ihr Tod löste Aufstände in vielen Teilen der französischen Banlieues aus. Bis heute ist die Wirkung der Vorfälle spürbar, und die ohnehin verrufenen Vororte erhielten eine erneute Prägung als Brennpunkte der Gesellschaft. Doch welcher Wahrheitsgehalt steckt hinter diesem weitverbreiteten Bild? Wie konnte ein solches Bild überhaupt entstehen und welche Teile der Vororte sind tatsächlich betroffen?
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