Zentrales Anliegen der Abhandlung ist es, das Verhältnis von Individuen und ihrem Handeln zum staatlichen Gemeinwohlauftrag näher zu beleuchten. Beginnend mit der Einordnung der Gemeinnützigkeit als besonderes Instrument der Gemeinwohlförderung werden sodann Wesensmerkmale einer Gemeinnützigkeitssphäre definiert. Sie umfasst Aktivitäten, die freiwillig, unentgeltlich und mit qualifiziertem Gemeinwohlbezug ausgeführt werden. Vorteil einer rechtsklaren Erfassung der Aktivitäten natürlicher Personen in der Gemeinnützigkeitssphäre wäre insbesondere, dass ein solcher Status als partiell gemeinnützige (natürliche) Person je nach Lebensphase mit verschiedener Intensität eingenommen werden könnte und daran entsprechende Förderinstrumente wie z.B. zusätzliche Rentenpunkte für die Engagierten angeknüpft werden könnten.
Der Inhalt
- Die Gemeinnützigkeit als Instrument der Gemeinwohlförderung
- Das Dogma der Beschränkung des Gemeinnützigkeitsstatusauf Körperschaften
- Wesensmerkmale einer tätigkeitsbezogenen Gemeinnützigkeitssphäre
- Förderansätze für gemeinnütziges Engagement von Individuen im geltenden Recht
- Die Statusbeschränkung vor dem Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Rechtswissenschaft, Soziologie, Politologie und Philosophie
- Politiker, Stiftungs- und Vereinsvorstände, Rechtsanwälte
Der Autor
Cornelius Alders ist Rechtsanwalt in Frankfurt am Main. Seine Tätigkeitsschwerpunkte finden sich im Steuer- und Erbrecht sowie im Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrecht.Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.