Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Über die Sicherheit auf den mittelalterlichen Strecken nach Asien und zurück wurden bereits einige Forschungen betrieben. Doch inwiefern konnte man wirklich von einem mongolischen Frieden sprechen? Zu dieser Frage nimmt die Arbeit Stellung. Grundlage der Arbeit sind die Reiseberichte von Marco Polo und Wilhelm von Rubruk. Diese beschreiben ihre Erlebnisse während der Reisen zu den Mongolen und zählen bis heute zu den wichtigen Quellen über die Mongolen. Im Vordergrund steht die Pax Mongolica, welche von vielen Forschern kritisiert wird. Kernpunkt dieser Kritik ist, dass der mongolische Frieden nicht per se existierte, dieser soll auf die florierende Wirtschaft in Europa zurückzuführen sein. Mit der Frage, wie die Sicherheit für Reisende innerhalb der berühmten Handelsrute(n) aussah, beschäftigte ich mich ausführlicher. Dabei befasste ich mich neben den bereits genannten Reiseberichten auch mit weiteren Forschungen zum Reisen innerhalb Europas sowie anderen Fernreisen. Zum Einstieg erläutere ich den mittelhochdeutschen Begriff des Reisens und führe in das Reisen im Mittelalter ein. Darauf beschäftige ich mich mit dem Kernthema, der Pax Mongolica, der Seidenstraße sowie den Reiseberichten und dem Postsystem. Auch dem Reisebericht als Quelle schenke ich in der Arbeit Bedeutung.