Seit Beginn der 1980er Jahre wurden in Westeuropa zahlreiche ehemals staatliche Unternehmen privatisiert und über einen Börsengang einer breiten Aktionärsbasis übertragen. Der Erfolg dieser Transaktionen aus Aktionärsperspektive wurde bis heute nur unzureichend untersucht. Martin Alexander Ahnefeld untersucht die Kursentwicklungen westeuropäischer Privatisierungen auf der Basis einer Stichprobe von 169 Transaktionen in den Jahren 1981 bis 2003. In drei empirischen Untersuchungen analysiert er die langfristige Aktienkursperformance, das Risiko und die Ertragserwartungen von Finanzanalysten bei Privatisierungen und zeigt eine positive langfristige abnormale Aktienkursperformance auf. Diese lässt sich neben verschiedenen Einflussfaktoren vor allem durch den Anstieg des Risikos und durch relativ pessimistische Ertragserwartungen erklären. Die Ergebnisse der Arbeit sind vor dem Hintergrund umfangreicher Privatisierungspotentiale in Westeuropa sowohl für Unternehmer und Anleger als auch für Entscheidungsträger der (Wirtschafts-)Politik interessant.
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