Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar Bundestagswahl 2002, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich will hier rein.“ - Nach durchzechter Nacht rief Jungpolitiker Gerhard Schröder an dem Zaun des Kanzleramtes rüttelnd diese Worte und es sollte ihm gelingen, die Spitze Deutschlands zu erobern. Nach einem beschwerlichen Weg unter anderem als Ministerpräsident Niedersachsens schaffte er 1998 als 7. Bundeskanzler Deutschlands den Einzug ins Kanzleramt.1 Gerhard Schröder als Mensch und Politiker und der Kampf um die Spitze Deutschlands soll Gegenstand der Hausarbeit sein. Die Ausarbeitung soll sich mit den Bundestagswahlen 1998 und 2002 auseinandersetzen. Im Rahmen dessen soll speziell auf die Rolle Gerhard Schröders einerseits als Kanzlerkandidat 1998 und als amtierender Kanzler 2002 eingegangen werden. Ausgehend von der jeweiligen Suche des Kanzlerkandidaten bei den Parteien SPD und CDU/CSU vor den Bundestagswahlen, wird sich die Ausarbeitung in ihrem Verlauf auf das Verhältnis Helmut Kohl / Gerhard Schröder und auf das Verhältnis Edmund Stoiber / Gerhard Schröder konzentrieren. Des Weiteren soll die Frage nach dem Einfluss der Medien auf eine Wahl näher beleuchtet werden. Inwieweit nutzen die Parteien den medialen Einsatz zur Verdeutlichung und Durchsetzung ihrer politischen Interessen? Was bedeutet Amerikanisierung der Wahlkämpfe? Inwieweit werden sie in Deutschland angewandt? Können die Medien das Wahlergebnis und den Verlauf eines Wahlkampfes beeinflussen? Auch soll aufgezeigt werden, welchen Medien sich die Parteien bedienen, um ihre Strategie möglichst erfolgreich zu gestalten.