Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Judaistik, Note: 2, Universität Augsburg (Katholisch-Theologische Fakultät, Lehrstuhl für Dogmatik), Veranstaltung: Eucharistie im Futur, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Passahmahl oder auch „das Fest der ungesäuerten Brote“ hat seinen Ursprung in der Erinnerung an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten, der sich lange vor der Zeitenwende ereignete. Es wird noch heute so gefeiert, wie es Jesus später mit seinen Jüngern feierte, als er das Altarsakrament einsetzte und von ihnen Abschied nahm. Heute wird zwar kein Pesachlamm mehr geschlachtet, aber noch immer verteilt der Hausherr unter den vorgeschriebenen Gebeten das ungesäuerte Brot (Mazzen) und die bitteren Kräuter, die an die Trübsal der Verbannung erinnern, segnet den Wein und liest den Bericht über die Befreiung des Gottesvolkes aus Ägypten vor. Der Festkalender der Juden unterteilt die Feiertage in vier Gruppen, so ist die Pesachfeier den jüdischen Wallfahrtsfesten zuzuordnen.