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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pest zählt zu einer der schlimmsten Katastrophen des Mittelalters und der frühen Neuzeit, die das Leben der damaligen Gesellschaft, neben dem Dreißigjährigen Krieg und vielen anderen Faktoren, beeinflusste und erschütterte. Die damalige Bevölkerung sah sich der Seuche hilflos ausgeliefert und die Konfrontation mit dem herbeigeführten Massensterben verbreitete Angst und Schrecken. Der Mythos um die Epidemie,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pest zählt zu einer der schlimmsten Katastrophen des Mittelalters und der frühen Neuzeit, die das Leben der damaligen Gesellschaft, neben dem Dreißigjährigen Krieg und vielen anderen Faktoren, beeinflusste und erschütterte. Die damalige Bevölkerung sah sich der Seuche hilflos ausgeliefert und die Konfrontation mit dem herbeigeführten Massensterben verbreitete Angst und Schrecken. Der Mythos um die Epidemie, der durch das geringe medizinische Wissen zusätzlich verstärkt wurde, forderte andere Wege zur Herleitung der Ursachen und Erklärung der der Seuche. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der sich daraus ergebenden Fragestellung, wie die Menschen während des Dreißigjährigen Krieges die Konfrontation mit der Pest deuteten. Als Basis wird zuerst das medizinische Krankheitsbild der Pest, gefolgt von deren Auswirkungen auf die Lebenswelt der Bevölkerung der damaligen Zeit, konkretisiert. Anschließend wird die Quellengattung der Selbstzeugnisse definiert und einer kritischen Betrachtung unterzogen. Bei den ausgewählten Selbstzeugnissen handelt es sich um die Aufzeichnungen des Geistlichen Maurus Friesenegger, des Schuhmachers Hans Heberle, des Amtsschössers und Hofrats Volkmar Happe und des Blaufärbers Hans Krafft. Diese Selbstzeugnisse überliefern die Lebenssituationen von Personen aus unterschiedlicher Umgebung und werden in einem ersten, einführenden Schritt kurz vorgestellt und kontextualisiert. Unter dem Blickwinkel der vorliegenden Fragestellung sollen die Selbstzeugnisse anschließend durch die gezielte Fragestellung – die Deutung der Pest aus damaliger Sicht –untersucht werden. Die methodische Vorgehensweise, die dabei zur Anwendung kommt, stützt sich auf die Interpretation der dargestellten Quellen, anhand derer Hinweise für die Darstellung und Deutung der Pest gefunden und analysiert werden sollen. Die Beforschung der Hauptquellen wird durch Miteinbeziehung ergänzender Sekundärliteratur angereichert, welche Hintergrundinformationen sowie zusätzliche Beschreibungen der Gegebenheiten liefert. Ein kurzer Exkurs in den didaktischen Bereich soll der Darstellung der Umsetzung dieser Thematik im Schulunterricht dienen. Abschließend fasst das Resümee die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und gibt einen kurzen Überblick über das zuvor Dargebotene.