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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: ,,...So stieg teils infolge des Mangels an richtiger Pflege, die keinem Kranken zuteil ward, und teils infolge der Bösartigkeit der Seuche die Zahl derer, die in der Stadt Tag und Nacht dahingerafft wurden, so ungeheuer, dass es grauenhaft war, davon zu hören, und unerträglich es zu sehen..." Das schreibt Giovanni Boccaccio in seinem Buch Il Decamerone über den Ausbruch der Pest in seiner Heimatstadt Florenz. Das…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: ,,...So stieg teils infolge des Mangels an richtiger Pflege, die keinem Kranken zuteil ward, und teils infolge der Bösartigkeit der Seuche die Zahl derer, die in der Stadt Tag und Nacht dahingerafft wurden, so ungeheuer, dass es grauenhaft war, davon zu hören, und unerträglich es zu sehen..." Das schreibt Giovanni Boccaccio in seinem Buch Il Decamerone über den Ausbruch der Pest in seiner Heimatstadt Florenz. Das Buch, verfasst in den Jahren 1349-1353 beschreibt auf den ersten Seiten wie sieben junge Frauen aus ihrer, von der Pest heimgesuchten, Heimatstadt aufs Land fliehen. Nun betont Boccaccio gleich zu Anfang das dieses Buch ein erfreuliches sei und keineswegs betrüblich sein möchte. Es wäre jedoch notwendig, eine Schilderung der vorangegangenen Ereignisse vorzunehmen, da diese der eigentliche Grund für die Entstehung dieses Werkes seien. Seiner Meinung nach käme die Pest entweder durch die ,,...Einwirkung der Gestirne..." (S.14) oder den ,,...Zorn Gottes..." (S.14) über die Menschheit. Sie bewege sich in schneller Zeit ,,...von einem Ort zum andern..."(S.14) und kein Mensch könne der Seuche Einhalt gebieten. Im darauf folgenden Abschnitt beschreibt Boccaccio, dem damaligen anatomischen Wissen entsprechend, die verschiedenen Symptome der Krankheit. Des Weiteren beschreibt er wie die Menschen in damaliger Zeit versuchten sich ihre Gesundheit zu bewahren. Einige schlossen sich in kleinen Gruppen zusammen und flohen aufs Land, wo sie tranken, speisten und sich unterhielten. Man vermied es Neuigkeiten über Pest, Tod und Elend an sich heranzulassen. Andere hingegen versuchten ihr Leben so ausschweifend wie möglich zu gestalten.

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