Frühling 1505. Der schwarze Tod wütet in Erfurt. Auch in der Nachbarstadt Gotha findet er seine Opfer. Hingebungsvoll tut Pater Hieronymus seinen Dienst unter Pestkranken und Gesunden. 15 Jahre später wird er nach Erfurt versetzt, wo er sich mit der aufbrechenden Reformation auseinandersetzen muss. Er ist ein entschiedener Gegner dieser neuen, ketzerischen Bewegung und kämpft mit allen Mitteln gegen sie. Als sich sein Neffe, den er im Priestergewand sehen möchte, in die bildhübsche Elisabeth verliebt, sieht er auch hier seine Wünsche und Überzeugungen gefährdet. Peter Hieronymus beschließt zu handeln.