Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Europäische Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Eindringen des Christentums in die alten germanischen Gebiete erstanden dort zum ersten Male Bauwerke aus Stein. Das erste einheitliche nordische Reich mit starken Königen an seiner Spitze, das der Franken, löste sich in das Imperium Karls des Großen. Zahlreiche Pfalzen der merowingischen Könige sind fast bis auf die letzten Spuren verschwunden. Andere Bauwerke, wie St Jean in Poitiers, St Peter zu Metz, die Abtei zu Lorsch sind in Fragmenten erhalten und sprechen von einer bedeutsam aufstrebenden, wenn auch vorwiegend an die römische Antike anknüpfenden Baukunst. Zu gewaltigem Fortschritt steigerte sich diese seit Karls des Großen Zeit. Die späteren großen doppelchörigen Dome der romanischen Blütezeit finden sich in den ältesten mehr als stattlichen Bischofskirchen zu Fulda (780) und Köln (814), den Klosterkirchen zu St. Gallen und Reichenau, bereits in großen Zügen vorgebildet; Zentralbauten, wie die zu Germigny-des-Prés, Fulda, Altötting, Würzburg, zeigen die Fortentwicklung römischer, orientalischer und byzantinischer Grundzüge; prachtvolle Pfalzen, so zu Aachen, Nymwegen, Ingelheim. erstanden als stolze Residenzen des gewaltigen Herrscherhauses, welches das Erbe der römischen Cäsaren angetreten hatte.