Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert die seit Jahrhunderten diskutierte Forderung eines Weltstaates und einer globalen Gesellschaft. Das Ziel ist es, aus der Sicht der Zukunftsforschung herauszufinden, unter welchen Bedingungen es möglich ist, die UN als Vertreter der globalen Gesellschaft und souveränen Staaten neu zu positionieren. Dabei spielen die Zivilgesellschaft und deren Organisationen eine wesentliche Rolle, aber auch das Verständnis der Kulturen untereinander ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor in der Bildung einer umfassenden Identität. Dafür wurde eine Literaturrecherche durchgeführt und die Szenariotechnik angewendet. Eine internationale Institution, die die lebensbedrohlichen Auswirkungen des Klimawandels erfolgreich hemmt, existiert bisher nicht. Damit dies möglich wird, muss die Staatengemeinschaft zu umfassenden Reformen der Vereinten Nationen überzeugt werden. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert, neben den weltweiten Anstrengungen zur Verhinderung der schädlichen Klimafolgen den Multilateralismus und eine globale Identität auszubauen sowie eine ergebnisoffene Diskussion darüber anzustreben, ob die UN zu Reformen fähig sind und welche Änderungen in den nächsten Jahren umgesetzt werden können.