Waren Plünderungen und Kunstraub während der Kolonialfeldzüge des 19. Jahrhunderts gesetzlich sanktioniert, und wie gingen sie vor sich? Die Plünderung und anschließende Verbrennung des Yuanming yuan während des britisch-französischen Chinafeldzuges von 1860 gilt als einer der spektakulärsten Fälle von Kulturvandalismus im 19. Jahrhundert. Bisher kaum in der europäischen Forschung gewürdigt, erstrecken sich die Auswirkungen des Ereignisses bis ins 20. Jahrhundert.
Ines Eben von Racknitz nimmt sich des Themas an, indem sie unter breiter Auswertung britischen und französischen Archivmaterials den Chinafeldzug als eine vielschichtige Ereignisgeschichte rekonstruiert. In der Mikroperspektive erzählt, ergibt sich so ein detailliertes Porträt eines außereuropäischen Kolonialfeldzuges des 19. Jahrhunderts - ein Stück chinesisch-europäischer geteilter Geschichte.
Ines Eben von Racknitz nimmt sich des Themas an, indem sie unter breiter Auswertung britischen und französischen Archivmaterials den Chinafeldzug als eine vielschichtige Ereignisgeschichte rekonstruiert. In der Mikroperspektive erzählt, ergibt sich so ein detailliertes Porträt eines außereuropäischen Kolonialfeldzuges des 19. Jahrhunderts - ein Stück chinesisch-europäischer geteilter Geschichte.
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