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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Germanistische Sprachwissenschaft, Theoretische Linguistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Optimalitätstheorie , Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Pluralbildung im Deutschen ist nicht chaotisch, aber komplex. Unabhängig davon, ob man für die Pluralbildung Regeln, Schemata oder die Wortstruktur als Erklärungsmodell benutzt, bleibt die Tatsache einer beachtlichen Zahl miteinander konkurrierender Formen zu erklären.“ (WEGENER 1999: 1) Das deutsche Pluralsystem ist nach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Germanistische Sprachwissenschaft, Theoretische Linguistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Optimalitätstheorie , Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Pluralbildung im Deutschen ist nicht chaotisch, aber komplex. Unabhängig davon, ob man für die Pluralbildung Regeln, Schemata oder die Wortstruktur als Erklärungsmodell benutzt, bleibt die Tatsache einer beachtlichen Zahl miteinander konkurrierender Formen zu erklären.“ (WEGENER 1999: 1) Das deutsche Pluralsystem ist nach morphologischen und silbenphonologischen Beschränkungen aufgebaut. Somit lässt es sich an Hand eines Systems beschreiben, das Optimalitätstheorie genannt wird. Die Optimalitätstheorie nimmt an, dass Wortformen universalen Beschränkungen unterliegen, welche prinzipiell verletzbar und untereinander hierarchisiert sind. Ziel dieser Arbeit soll es sein, diese Beschränkungen zu erläutern und auf eventuelle Erklärungslücken der Optimalitätstheorie hinsichtlich der deutschen Pluralformen hinzuweisen. So kann man mit dieser Theorie zwar beispielsweise zwischen n-Plural und Umlaut problemlos unterscheiden, allerdings ergeben sich Schwierigkeiten bei der Wahl des für die deutsche Sprache relativ jungen s-Plurals, worauf ich ab Kapitel 3.3 näher eingehen werde. Zunächst erläutere ich jedoch allgemeintheoretisch die Pluralbildung des Deutschen. Im Anschluss daran definiere ich im dritten Kapitel die Optimalitätstheorie sowie die für die Pluralbildung relevanten Beschränkungen, um mit diesem Wissen das Zusammenwirken an einigen Beispielen zeigen zu können. Als Grundlage dazu dient das 1999 veröffentlichte Manuskript "German Noun Plural Reconsidered" von DIETER WUNDERLICH. Schließlich versuche ich, vorhandene Zweideutigkeiten bei der Pluralwahl mit Hilfe einer neuen Hierarchisierung der Beschränkungen einzudämmen. Eine kritische Bewertung dieser Theorie wird den Abschluss der Arbeit bilden.