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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Pluralisierung des Wissens in der Postmoderne und die sich dadurch ergebenden Chancen und Grenzen für einen bildenden Umgang mit Wissen. Zunächst werden in der Einleitung die wichtigsten Konzepte und Arbeitshypothesen vorgestellt, auf deren Grundlage diese Arbeit fußt. Eine Vorannahme bzw. These, die dieser Arbeit zugrunde liegt, ist Francois Lyotard (1979) entnommen. In dem Essay "Das Postmoderne Wissen - Ein Bericht"…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Pluralisierung des Wissens in der Postmoderne und die sich dadurch ergebenden Chancen und Grenzen für einen bildenden Umgang mit Wissen. Zunächst werden in der Einleitung die wichtigsten Konzepte und Arbeitshypothesen vorgestellt, auf deren Grundlage diese Arbeit fußt. Eine Vorannahme bzw. These, die dieser Arbeit zugrunde liegt, ist Francois Lyotard (1979) entnommen. In dem Essay "Das Postmoderne Wissen - Ein Bericht" geht er davon aus, dass das Wissen in der selben Zeit, in der die Gesellschaften in das sogenannte postindustrielle und die Kulturen in das sogenannte postmoderne Zeitalter eintreten, seinen Status wechselt. Im ersten Kapitel soll die von Lyotard (1979) postulierte Transformation des Status und der damit einhergehende postmoderne Zustand von Wissen im Hinblick auf zwei Leitfragen genauer beschrieben werden. Was bedingt die Transformation? Wohin führt die Transformation? Die erste Frage wird im Hinblick auf die in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts neu aufgekommenen Technologien beantwortet. Nach Lyotard (1979) betreffen technologische Transformationen die beiden hauptsächlichen Funktionen des Wissens: die Forschung und die Übermittlung der Erkenntnisse und verändern diese. Die zweite Frage zielt auf den aktuellen Zustand der Gesellschaft in hoch entwickelten Staaten ab. Hierfür wird Noldas (2001) Konzept der Wissensgesellschaft aufgegriffen, welches von der wachsenden Bedeutung des Wissens als Ressource und Basis sozialen Handelns ausgeht und die Pluralisierung des Wissens thematisiert. In diesem Kapitel kommen Heterogenität, Pluralisierung und marktkonforme Nutzbarmachung als Strukturmerkmale postmodernen Wissens erstmals in den Blick und werden anhand von Beispielen sichtbar gemacht. Abschließend wird unter Rückgriff auf die Konzeption des "situierten Wissens" in Anschluss an Donna Haraway (1996) eine feministische Perspektive auf das Wissen aufgegriffen und diese wegen ihrer inhärenten Veränderung für das Welt- Fremd- und Selbstverständnis für den Bildungsbereich fruchtbar gemacht.

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