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Die vorliegende Arbeit setzt am Kippmoment von Fülle zu Überfülle an – dem prekären Punkt, an dem Fülle Bedrohlichkeit entfaltet – und untersucht die poetologischen Konsequenzen dieser Entwicklung um 1800. Die Autorin präsentiert neben der begriffsgeschichtlichen Klärung die Omnipräsenz der Fülle in der Dichtungstheorie der Vormoderne. Darüber hinaus untersucht sie die von den literarischen Texten des 18. Jahrhunderts ausgebildeten Bewältigungsstrategien ästhetischer Überschüsse. Poetologische (Baumgarten, Lessing, Schiller) und künstlerische Werke (Jean Paul, Goethe) erhellen dabei…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit setzt am Kippmoment von Fülle zu Überfülle an – dem prekären Punkt, an dem Fülle Bedrohlichkeit entfaltet – und untersucht die poetologischen Konsequenzen dieser Entwicklung um 1800. Die Autorin präsentiert neben der begriffsgeschichtlichen Klärung die Omnipräsenz der Fülle in der Dichtungstheorie der Vormoderne. Darüber hinaus untersucht sie die von den literarischen Texten des 18. Jahrhunderts ausgebildeten Bewältigungsstrategien ästhetischer Überschüsse. Poetologische (Baumgarten, Lessing, Schiller) und künstlerische Werke (Jean Paul, Goethe) erhellen dabei gleichermaßen die sprachliche, inhaltliche und textstrukturelle Auseinandersetzung mit Fülle. The present work deals itself with the moment when abundance turns into overabundance – the crucial point when abundance becomes threatening - and examines the poetological consequences of this development around 1800. The author defines the historical meaning of the term and discusses the omnipresence of abundance in the pre-modern poetry theories. Additionally, she examines coping strategies emerged from the aesthetic surpluses in literary writings of the 18th century. Poetological (Baumgarten, Lessing, Schiller) and artistic (Jean Paul, Goethe) works enlighten the linguistic, contentual and textstructral debate on abundance.
Autorenporträt
Dr. Victoria Niehle hat Deutsche Literatur und Gender Studies studiert. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Konstanz.