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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2, Freie Universität Berlin (Friedrich Meinecke Institut), Veranstaltung: Proseminar: Die Wiedervereinigung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundestagswahl vom Dezember 1990 stand ganz im Zeichen der deutsch-deutschen Wiedervereinigung. Der 3. Oktober, der neue "Tag der deutschen Einheit" war gerade vorüber und war der gesamten Bevölkerung in West und Ost noch bestens in Erinnerung. Überhaupt war die politische Landschaft in Deutschland in dieser Phase beinahe…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2, Freie Universität Berlin (Friedrich Meinecke Institut), Veranstaltung: Proseminar: Die Wiedervereinigung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundestagswahl vom Dezember 1990 stand ganz im Zeichen der deutsch-deutschen Wiedervereinigung. Der 3. Oktober, der neue "Tag der deutschen Einheit" war gerade vorüber und war der gesamten Bevölkerung in West und Ost noch bestens in Erinnerung. Überhaupt war die politische Landschaft in Deutschland in dieser Phase beinahe komplett vom Thema Wiedervereinigung bestimmt. So war es bald zum ungeschriebenen Gesetz geworden: Wer die beste Wiedervereinigungspolitik zu machen versteht, wird die ersten gesamtdeutschen Wahlen für sich entscheiden. Das Ergebnis der Wahlen ist allgemein bekannt. Die CDU/CSU trug einen ungefährdeten Sieg davon und ließ die SPD Fraktion mit weitem Abstand hinter sich. "Die SPD muß aufpassen, dass sie die deutsche Einheit nicht verschläft" hatte bereits im November ′89 der Hamburger Bürgermeister Henning Voscherau (SPD) gemahnt. Angesichts der Wahlschlappe mußte sich die SPD fragen, ob nicht genau dieses eingetreten war. Wo lagen die Ursachen für die Niederlage, die in dieser Deutlichkeit auch von Wahlanalytikern nicht vorausgesagt worden war? Die Auswirkung der SPD Wiedervereinigungspolitik auf die Bundestagswahl 1990 zu untersuchen soll auch Schwerpunkt dieser Arbeit sein. War die Politik der Sozialdemokraten tatsächlich konzeptlos oder einfach zu unstrukturiert um seriös zu wirken? Vor allem aber die Frage, wie es sich mit der Einigkeit innerhalb der Partei verhielt und wie sich eventuelle interne Spannungen auf die Selbstdarstellung der Partei nach außen auswirkten, wird der Arbeit zugrunde liegen. Und natürlich stellt sich auch die Frage, welche Rolle die Schlüsselfigur Oskar Lafontaine bei der Wahlniederlage hatte. Der Person Lafontaine soll in der Arbeit besondere Beachtung geschenkt werden. Die Arbeit wird zunächst einleitend kurz die Ergebnisse der beiden Wahlen von 1990 (DDR Volkskammerwahl und gesamtdeutsche Bundestagswahl) darstellen, um dann im Hauptteil die Zusammenhänge zwischen der Politik der SPD und dem Ausgang der Wahlen zu erarbeiten. Um die Politik der SPD besser beleuchten zu können wird der erste Teil der Arbeit außerdem einen kurzen Rückblick auf die Deutschland-Politik der SPD in den 70er und 80er Jahren werfen um dann auf den Schwerpunkt, die Jahre 1989/90, einzugehen. Die Untersuchungen werden sich allerdings auf den zeitlichen Rahmen zwischen Mauerfall und dem ersten Staatsvertrag beschränken. [...]