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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit behandelt die politische Dimension des Sozialdarwinismus um 1900. Hierzu sollen die zwei prägenden Vertreter der darwinschen Evolutionstheorie in Deutschland Ludwig Büchner und Ernst Haeckel untersucht werden. Ihre Auslegungsform, sowie die daraus resultierende politische Verwendung der auf den Menschen angewandten Evolutionstheorie soll dabei im Zentrum der Untersuchung stehen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit behandelt die politische Dimension des Sozialdarwinismus um 1900. Hierzu sollen die zwei prägenden Vertreter der darwinschen Evolutionstheorie in Deutschland Ludwig Büchner und Ernst Haeckel untersucht werden. Ihre Auslegungsform, sowie die daraus resultierende politische Verwendung der auf den Menschen angewandten Evolutionstheorie soll dabei im Zentrum der Untersuchung stehen und verglichen werden. Die Forschungsgrundlage und den aktuellsten Forschungsstand bietet der von Kurt Bayertz verfasste Text „Darwinismus als Politik“ in dem die politische Dimension des Sozialdarwinismus verdeutlicht wird. Aus dem Text kann entnommen werden, dass Büchner, sowie Haeckel die politische Komponente des Sozialdarwinismus geprägt haben. Ein detaillierter Vergleich der beiden Anwendungen findet jedoch nicht statt. In der vorliegenden Arbeit soll nach einer Einordnung in den historischen Kontext zunächst Büchners Werk „Der Mensch und seine Stellung in der Natur in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ im Vordergrund stehen, um seine politische Auslegung der Evolutionstheorie zu verdeutlichen. Zu Haeckel werden die von ihm verfassten Schriften „Natürliche Schöpfungsgeschichte“ und „Deszendenztheorie und Sozialdemokratie“ herangezogen. Aus den Werken der Autoren werden diese gewählt, da sie die politische Verwendung der Darwin’schen Theorie verdeutlichen und nach Charles Darwins Hauptwerk „On the Origin of Species“5, sowie vergleichsweise früh in den Karrieren der Beiden erschienen sind. Die Einbeziehung weiterer Werke wird durch den beschränkten Umfang und beabsichtigt stringenten Verlauf nicht erfolgen. Es sollen Ausschnitte aus den jeweiligen Werken zur Veranschaulichung der politischen Anwendung Darwin’scher Prinzipien aufgezeigt und gedeutet werden. Im anschließenden Vergleich werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Deutungen festgestellt. So soll aufgezeigt werden, wie die vielfältige politische Dimension des Sozialdarwinismus entsteht und sich entwickelt.