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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die politische Rede, Sprache: Deutsch, Abstract: Wann immer eine Regierung beschließt, im Rahmen eines Krieges oder einer anderweitigen militärischen Auseinandersetzung Waffengewalt anzuwenden oder anzudrohen, erfordert die Situation in der Regel eine Rechtfertigung dieses Vorhabens. Aus diesem Grund wendet sich das jeweilige Staatsoberhaupt häufig in einer entsprechenden Rede an die Bevölkerung oder zumindest die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die politische Rede, Sprache: Deutsch, Abstract: Wann immer eine Regierung beschließt, im Rahmen eines Krieges oder einer anderweitigen militärischen Auseinandersetzung Waffengewalt anzuwenden oder anzudrohen, erfordert die Situation in der Regel eine Rechtfertigung dieses Vorhabens. Aus diesem Grund wendet sich das jeweilige Staatsoberhaupt häufig in einer entsprechenden Rede an die Bevölkerung oder zumindest die einflussreichen Gruppen des Landes um die Gründe für den Krieg darzulegen und die Adressaten für diesen zu mobilisieren. Diese Ansprachen sind im Grunde genommen so alt wie der Krieg selbst. So lässt sich eine Tradition der mobilisierenden Kriegsrede ausmachen, die bis zu den thukydideischen Periklesreden und den Philippinischen und Olynthischen Reden des Demosthenes zurückreicht.Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob sich diese Ansprachen durch typische Merkmale auszeichnen, anhand derer man sie von anderen, im Rahmen der öffentlichpolitischen Kommunikation gehaltenen Reden, abgrenzen kann und wenn ja, um welche es dabei handelt. Die Klärung dieser Frage steht dementsprechend im Mittelpunkt des ersten Teils dieser Arbeit.Die Intention des zweiten Teils dieser Arbeit besteht dann darin, aufzuzeigen, wie Kriegsreden in der Realität aussehen. Dazu soll vor dem Hintergrund der herausgearbeiteten theoretischen Annahmen eine der bekanntesten Kriegsreden des 20. Jahrhunderts entsprechend analysiert werden: Die Ansprache Winston Churchills vom 18. Juni 1940, die nach einem berühmten Passus aus ihrem letzten Satz auch als „Their Finest Hour“-Rede bekannt ist. Dabei werden zunächst grundlegende Aspekte wie Redner, historischer Kontext sowie Thema und Intention der Rede betrachtet. Anschließend werden der argumentative Aufbau sowie die sprachlich-rhetorischen Mittel, die verwendet werden, genau untersucht. Vor diesem Hintergrund soll die Rede zudem bewertet werden. Der letzte Schritt besteht schließlich darin, die Rede mit der wohl berühmtesten Ansprache Churchills überhaupt zu vergleichen: Der so genannten „Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede“ vom 13. Mai 1940.