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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll nachgewiesen werden, dass der "Unmutston" Walthers von der Vogelweide eine Kritik an Papst Innozenz dem III. und der römischen Kirche darstellt. Weiterhin wird argumentiert, dass besonders das Stilmittel der Ironie einen großen Stellenwert in der Kritik Walthers einnimmt. Walther von der Vogelweide, einer der bekanntesten und bedeutendsten Lyriker des Mittelalters, gilt als schärfster…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll nachgewiesen werden, dass der "Unmutston" Walthers von der Vogelweide eine Kritik an Papst Innozenz dem III. und der römischen Kirche darstellt. Weiterhin wird argumentiert, dass besonders das Stilmittel der Ironie einen großen Stellenwert in der Kritik Walthers einnimmt. Walther von der Vogelweide, einer der bekanntesten und bedeutendsten Lyriker des Mittelalters, gilt als schärfster Kritiker der römischen Kirche vor Luther. Luther wurde aufgrund seiner kirchenkritischen Thesen, die sich auf den Ablasshandel beziehen, für vogelfrei erklärt und musste ins Exil gehen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie Walther seine Dichtungen überleben konnte. Kritisch äußert er sich vor allem über die Reichs- und Kirchenpolitik und wird aufgrund seiner stark politisch angehauchten Lyrik als Polemiker rezipiert. Zu den bekanntesten politischen Dichtungen Walthers von der Vogelweide gehört der "Unmutston", dessen Strophen und insbesondere die Opferstockstrophen gegen die Kirche und den Papst polemisieren.