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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für Wirtschaftssysteme, Wirtschafts- und Theoriegeschichte), Veranstaltung: Seminar Post-sowjetische Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 1970er- Jahren führte die einseitige Investitionspolitik der UdSSR und die Organisation der Wirtschaft als Struktur von bürokratisch gelenkten Branchenmonopolen sowohl zur Stagnation als auch zum Rückgang des Wirtschaftswachstums. Am 31. Dezember 1991 löste sich die UdSSR auf. Der Zerfall der Sowjetunion und die Transformation…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für Wirtschaftssysteme, Wirtschafts- und Theoriegeschichte), Veranstaltung: Seminar Post-sowjetische Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 1970er- Jahren führte die einseitige Investitionspolitik der UdSSR und die Organisation der Wirtschaft als Struktur von bürokratisch gelenkten Branchenmonopolen sowohl zur Stagnation als auch zum Rückgang des Wirtschaftswachstums. Am 31. Dezember 1991 löste sich die UdSSR auf. Der Zerfall der Sowjetunion und die Transformation führten ein neues politisches und wirtschaftliches System ein, das durch gesellschaftliche Unterschiede gekennzeichnet war. Infolgedessen bildete sich in den postkommunistischen Volkswirtschaften eine führende Schicht heraus, die auf die politischen Entscheidungsprozesse Einfluss genommen hat. Als ein bekanntes, kontrovers behandeltes und oft in der Literatur kommentiertes Beispiel hierfür gilt Russland, wo sich nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaft eine besondere Beziehung zwischen Staat und Wirtschaft herausbildete. Dieses Phänomen von Herrschaft der russischen Wirtschaftseliten – den so genannten „Oligarchen“ über den Staat wird als „State-Capture“ bezeichnet und ist Gegenstand dieser Hausarbeit. Die vorliegende Studie wird die wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozesse Russlands in der Jelzin-Ära untersuchen und dabei das Ausmaß des Einflusses auf die Gestaltung des damaligen politischen Systems durch die „Oligarchen“ in den Focus stellen. Um die zentralen Punkte zu erklären, wird zuerst auf die Begriffe Korruption und State Capture eingegangen sowie auf die Bezeichnung „Oligarchen“, die sich als Begriff für die russischen Finanz-Industriellen-Gruppen etabliert hat. Weiterhin werden die Novellierung der politischen Ökonomie der russischen Wirtschaftpolitik und ihre Kriterien nach dem Übergang zur Marktwirtschaft diskutiert. Hierzu soll der Rückzug des Staates aus seiner dominierenden Rolle als ein relevanter Faktor der neuen Ordnung und als Auslöser der Machtübernahme der anderen Akteure analysiert werden. Anschließend setzt sich der Hauptteil intensiv mit den extremen Folgen der Privatisierung und Liberalisierung im Hinblick auf die Rolle der neuen Führungsschichten auseinander und wird durch eine konkrete Fallstudie dargestellt. Die erzielten Ergebnisse werden in einer Schlussfolgerung kritisch analysiert, ausgewertet und interpretiert. Als Abrundung dieser wissenschaftlichen Ausarbeitung gibt es einen Ausblick in die Zukunft.