Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Literatur der Romantik, Note: 5 (Schweizer Notengebung), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Veranstaltung: Sozialanthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jahr 1795 war für die polnische Geschichte einschneidend. Nach der dritten Teilung Polens verschwand es von den Karten Europas und wurde unter Russland, Preussen und Österreich-Ungarn aufgeteilt. Daraufhin entstanden die drei Teile Posen, Galizien und das Königreich Polen. Polen wurde zu einer Nation ohne Staat. Die ethnischen Polen versuchten während dieser Zeit grenzübergreifend ein Teil ihrer polnischen Kultur und ihrer polnischen Identität zu erhalten. Die Situation der Polen wurde durch die grosse Emigration nach dem Novemberaufstand in ganz Europa thematisiert. Die Polen wurden zu einem Sinnbild für Ländergrenzen, die auf Ethnizität und Zugehörigkeit basieren sollten, und nicht auf geschichtlichen Faktoren und Macht. Adam Mickiewicz war einer der wichtigsten Vertreter der polnischen Romantik. Er hat sein Leben lang an die Unabhängigkeit der polnischen Nation geglaubt und sich dafür eingesetzt. Sein polnischer romantischer Patriotismus hat sich in seinen Werken niedergeschlagen. In der nachfolgenden Arbeit soll die Verflechtung der Literatur und der Politik bei Adam Mickiewicz anhand seines Werkes Konrad Wallenrod näher betrachtet werden. Zuerst wird die politische Situation in Polen zur Zeit der polnischen Romantik erläutert. Dies wird ergänzt mit der Biographie von Adam Mickiewicz und einigen Erläuterungen zu den politischen Einflüssen in seiner literarischen Arbeit. Die Fragestellung besteht darin zu untersuchen, wo sich diese politischen Aspekte der Romantik in seinem Werk Konrad Wallenrod finden lassen.
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