Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Politische Theorie), Veranstaltung: Einführung in die Politikwissenschaft/ Seminar: Einführung in den Liberalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die politische und ökonomische Einordnung von Friedrich August von Hayek. Der Diskrepanz bezüglich seiner Einordnung wird hierbei auf den Grund gegangen. Aus biografischer Perspektive ist Hayek mit der Wiener und der Freiburger Schule stark verbunden, weswegen die Arbeit auf diese beiden Strömungen begrenzt wurde. Laut Gablers Wirtschaftslexikon habe Hayek, neben Walter Eucken, die bedeutsamsten Anregungen für die Ausgestaltung der Markwirtschaft in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg geliefert. Eucken gilt als elementarer Vertreter des Ordoliberalismus, welcher auch als Freiburger Schule bekannt ist. Der genannte lexikalische Eintrag rückt Hayek in die Tradition der deutschen Idee der ordo-liberalen (sozialen) Marktwirtschaft. Der radikal-liberale amerikanische Universitätsprofessor deutscher Herkunft Hans-Hermann Hoppe klassifiziert Hayek sogar als Sozialdemokraten. In dem Kleinen Lexikon der Politik dagegen wird Hayek als Minimalstaatler österreichischer Tradition klassifiziert. Übergeordnet lässt sich zumindest feststellen, dass Hayek aus dem Feld des Neoliberalismus nicht wegzudenken ist. Es ist wichtig die verschiedenen neoliberalen Schulen ins Blickfeld zu nehmen, da der Neoliberalismus selbst keine ökonomische Schule darstellt. Aber wo man ihn genau einordnen kann, stellt sich als schwierige Frage heraus