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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Proseminar 'Die V. Republik - Politische, soziale und kulturelle Entwicklung (1958-2004)', Sprache: Deutsch, Abstract: Als 1949 in kurzer zeitlicher Abfolge zwei deutsche Staaten gegründet worden waren, ahnte man im Ausland kaum, dass der zweite - die DDR - immerhin vierzig Jahre lang existieren würde. So stellte sich auch für Frankreich die Frage, wie man dem neuen Staat, der im Einflussbereich der UdSSR geschaffen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Proseminar 'Die V. Republik - Politische, soziale und kulturelle Entwicklung (1958-2004)', Sprache: Deutsch, Abstract: Als 1949 in kurzer zeitlicher Abfolge zwei deutsche Staaten gegründet worden waren, ahnte man im Ausland kaum, dass der zweite - die DDR - immerhin vierzig Jahre lang existieren würde. So stellte sich auch für Frankreich die Frage, wie man dem neuen Staat, der im Einflussbereich der UdSSR geschaffen worden war, begegnen sollte. Erst allmählich entstanden Kontakte, die dann zu wirklichen Beziehungen zwischen beiden Staaten führten. Die vorliegende Arbeit untersucht die politischen Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR zwischen 1949 und 1989. Besonderer Fokus liegt dabei stets auf der Frage, welches Bild Politik und Öffentlichkeit in der jeweiligen Zeit von den Beziehungen hatten und inwieweit diese Sicht aus historischer Perpektive gerechtfertigt war. Wie wurde das Verhältnis zwischen Frankreich und der DDR bewertet, und klafft eine Lücke zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit? Diese Frage soll mit Hilfe einer Darstellung der wichtigsten Ereignisse der politischen Geschichte beantwortet werden. Im ersten Teil der Arbeit werden dazu die bilateralen Beziehungen aus der Perspektive der DDR untersucht. Zunächst sollen wichtige Schlüsselereignisse herausgearbeitet werden, die aus DDR-Sicht die Beziehungen zu Frankreich beeinflussten. Im Anschluss werden die besonderen Bemühungen der DDR um die offizielle Anerkennung durch Frankreich beleuchtet: wo lagen die Motive und welchen Effekt zog die Frankreichpolitik nach sich? Danach werden die Absichten der beiden Staaten für die gemeinsamen Beziehungen hinterfragt: waren eher wirtschaftliche oder politische Gründe der Antrieb, die Kontakte ausbauen zu wollen? Im folgenden Abschnitt wird untersucht, wie die DDR auf politischer Bühne mit Frankreich umging: welche Ereignisse haben das Verhältnis positiv oder negativ beeinflusst, und welchen Eindruck hatte man in Ostberlin vom Stand der Beziehungen zu Paris? Darauf folgt eine kurze Darstellung des Frankreichbildes in der DDR-Presse. Das Kapitel schließt mit der Beantwortung der Frage, wie viel persönlichen Austausch zwischen beiden Staaten man von Seiten der DDR aus wirklich akzeptieren wollte. Der zweite (und kürzere) Teil der Arbeit beschreibt die Ambitionen Frankreichs, eine enge Bindung an die DDR zu suchen. Zunächst werden wieder wichtige Stationen charakterisiert, verbunden mit der Frage, wie bestimmte Ereignisse in Frankreich wahrgenommen wurden. [...]