Michael E. Porters Hypothese, dass eine Vorreiterrolle in der Umweltpolitik zu Wettbewerbsvorteilen führt, stellt einen revolutionären Denkansatz dar. Gregor Taistra überprüft die Porter-Hypothese mit Hilfe theoretischer und empirischer Methoden auf Plausibilität und Konsistenz. Besonderes Gewicht wird auf den "ersten Mechanismus der Porter-Hypothese" gelegt, der den Nutzen einer Vorreiterrolle für die Umweltschutzindustrie eines Landes betont. Der Autor folgt bei seiner Untersuchung der Vorgehensweise der "strategischen Umweltpolitik", die der unvollkommenen Konkurrenz auf den Weltmärkten eine spezielle Bedeutung zumisst und die Verwendung des spieltheoretischen Instrumentariums nahe legt. Er kommt zu dem Ergebnis, dass Porters Hypothese eine größere theoretische und empirische Bedeutung besitzt, als in der Literatur bisher angenommen wurde.
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