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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,00, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Medien- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Liebe, Beziehungen und ihre Repräsentation, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, das im Film "Fifty Shades of Grey" dargestellte Kindheitstrauma des männlichen Hauptcharakters Christian Grey und seine damit verbundene sadomasochistische Sexualpräferenzstörung am Gegenstand wissenschaftlich fundierter Theorien und Konzepte diverser Psychoanalytiker und Sexualwissenschaftler zu…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,00, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Medien- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Liebe, Beziehungen und ihre Repräsentation, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, das im Film "Fifty Shades of Grey" dargestellte Kindheitstrauma des männlichen Hauptcharakters Christian Grey und seine damit verbundene sadomasochistische Sexualpräferenzstörung am Gegenstand wissenschaftlich fundierter Theorien und Konzepte diverser Psychoanalytiker und Sexualwissenschaftler zu analysieren. Nach der Aufführung des Forschungsgegenstandes zum Thema Trauma und Sexualität als einleitende Kapitel für die Arbeit, werden typische Merkmale der posttraumatischen Belastungsstörung, deren mögliche Entwicklung in Richtung verschiedener Persönlichkeitsstörungen sowie die wahrscheinlichen Folgen von Kindheitstraumatisierung und deren Ursachen benannt. Im Anschluss davon wird auf die gesellschaftliche Relevanz des Filmes, das allgemeine Verständnis der Menschheit von Sexualität, die Definition des Sadomasochismus sowie die Verbindung der Psychoanalyse und der Filmwissenschaft eingegangen. Darauf folgt eine kurze Handlungsangabe zum Film und zu guter Letzt der Versuch, die benannten Theorien auf den Filmcharakter Christian Grey anzuwenden. Eine 2013 durchgeführte Studie mit über 17.000 sexuell devianten aktiven Befragten beweist, dass zwei Drittel der Menge im Kindesalter eine Art von Misshandlung erfahren haben und dreizehn Prozent der Gesamtheit Zeugen von sogar vier oder mehr möglichen Weisen einer unangemessenen Erziehung wurden. Der Zusammenhang der beiden bekannten Phänomenen, Sex und Trauma, gilt damit als omnipräsent. Dass sich ein gewisses Interesse für das Psychosoziale-Phänomen eines Traumas sowie die experimentelle Sexualität in der Gesellschaft etabliert hat, beweist die Narrative der westlichen Kinowelt. Durch den Film "Fifty Shades of Grey" wurde die Thematik des Sadomasochismus, beziehungsweise der Dominanz des männlichen Subjekts über das weibliche beim Akt der Liebe, im öffentlichen Diskurs weitgehend sensibilisiert.