Diese Studie analysiert das praktische Wissen, welches PhysikerInnen im Labor benötigen, sowie dessen Aneignung und Vermittlung. Die erkenntnistheoretische Grundlage dazu bilden Michael Polanyis Konzept des impliziten Wissens und Ludwig Wittgensteins pragmatische Sprachauffassung. Die Untersuchung steht im Umfeld der sogenannten "Laborstudien" und zeichnet sich vor allem durch ihren problemorientierten Ansatz aus. Sie zeigt die Praxis der Physik, wie sie PhysikerInnen in ihren eigenen Worten beschreiben: Probleme im Umgang mit Apparaturen, Fehlersuche, Problemerkennen, Messen und Interpretieren ... Die Rolle von Frauen in der physikalischen Forschung bildet einen besonderen Schwerpunkt. Als Grundlage für eine moderne Wissenschaftsdidaktik, Know-how-Vermittlung sowie für die Evaluation und Kompetenzentwicklung von Forschungseinrichtungen wendet sich das Buch an eine breite Zielgruppe: In Forschung und Lehre tätige PhysikerInnen oder PhysiklehrerInnen an höheren Schulen, Philosophen, Wissenschaftsforscher und -soziologen, Bildungs- und Berufsforscher.
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