Im ersten Teil dieser Arbeit! sind die für die Warmbehandlung wichtigen Eigenschaften und das Verhalten des Stahles eingehend beschrieben und nach dem Stand der Wissenschaft erklärt worden. 2 Im vorliegenden Heft werden die Mittel und Verfahren beschrieben, die sich im Laufe der Zeit in segensreicher Verbindung von Wissenschaft und Praxis aus gebildet haben. Gelegentliche Wiederholungen aus dem ersten Teil waren hierbei nicht ganz zu vermeiden, doch wurden sie meist in erweiterter Form gegeben. Die Teilung des Stoffes konnte nicht streng durchgeführt werden; daher wird man manches im ersten Teil finden, das man im zweiten Teil sucht und umgekehrt. I. Allgemeine Mittel und Einrichtungen zur Warmbehandlung. Eine erfolgreiche und wirtschaftliche Warmbehandlung ist nur möglich, wenn für das zur Warmbehandlung vorliegende Werkstück die erforderliche Einrichtung vorhanden ist. Ein einfach gebautes Werkstück läßt sich ohne Gefahr mit ein fachen Hilfsmitteln härten und vergüten. Verwickelte und örtlich zu härtende Werkstücke erfordern meist eine Sondereinrichtung. Voraussetzung ist aber in jedem Falle, daß der betreffende" Mann am Feuer" mit Sachkenntnis und Ver antwortungsbewußtsein arbeitet. Erfreulicherweise ist man in den letzten Jahren dazu übergegangen, der Här terei einen geräumigen und ihr gebührenden Platz im Betriebe einzuräumen. Helle, große und luftige Räume sind an Stelle dunkler für sonst nichts zu verwendender Ecken und Winkel getreten. Der Fortschritt der Technik hat einwandfreie Ofen für jeden Verwendungszweck entwickelt. Zum Abschrecken müssen ausreichende (j[- und Wasserbehälter zur Verfügung stehen, ferner für Sonderstähle Warmbäder und Preßluft. Besondere Aufmerksam keit ist dem Vorhandensein geeigneter Zangen zu schenken.
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