Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,5, APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 01.01.2004 trat das „Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung“ (GKV-Modernisierungsgesetz) in Kraft, das eine neue Form der Selbstbeteiligung von den Versicherten abforderte. Die Praxisgebühr – eine Abgabe, die alle volljährigen Bürger bei jeder ersten beschwerdebedingten Konsultation eines ambulant tätigen Arztes, Zahnarztes oder Psychotherapeuten pro Quartal zu entrichten hatten. Die Thesis beleuchtet die der Einführung der Praxisgebühr zu Grunde liegenden Erwartungen. Dafür werden zunächst die dem GKV Wettbewerbsstärkungsgesetz 2004 vorangegangenen Reformen mit ihren Maßnahmen erarbeitet als auch die Formen von Selbstbeteiligungen und deren Ausgestaltung im deutschen Gesundheitswesen als auch im internationalen Kontext betrachtet. Schließlich werden zur Bewertung der Auswirkungen der Praxisgebühr auf Versicherte, Ärzte und Krankenkassen Studien, Befragungen und Statistiken ausgewertet und die Wirkung der Praxisgebühr für diese Akteure des Gesundheitswesens dargestellt und kritisch reflektiert.