Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philsophisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dominikaner Meister Eckehart lebte von 1260 bis 1328 und gilt als einer der bedeutendsten und geistvollsten deutschen Mystiker. Ab etwa 1250 entwickelte sich in Deutschland eine intensive intellektuelle Bewegung , in deren Zentrum er bald stand. Auf der Grundlage seiner mystischen Frömmigkeitserfahrung entwickelte er eine Theologie, die durch konsequenten Vernunftgebrauch den Weg zu Gott ebnen wollte. Er versuchte die "philosophische Umwandlung der auf den Begriff des Seins konzentrierten Metaphysik" in die Analyse der "Zusammensetzbarkeit" der göttlich-menschlichen Vernunft. Seine Theologie war von großer Bedeutung für seine Zeit und erreichte nach dem 18 Jahrhundert wieder immense Wichtigkeit für die Entwicklung von Philosophie und Theologie in Deutschland. Meister Eckehart war ein begnadeter Prediger. Seine Predigten liegen nahezu vollständig vor und beschäftigen bis heute die Forschung. In der Ausgabe des Diogenes Verlags "Meister Eckehart- Deutsche Predigten und Traktate" ist die Predigt, mit der sich diese Arbeit beschäftigt, nummeriert mit der 10. Sie wird auch als "Quasi stella matituna" - Predigt und als Schlüsselpredigt bezeichnet
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