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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Nachrichten, Sensationen, Propaganda: Geschichte der Presse 1870-1960, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 wurde aus einem losen Völkerbund ein Staat mit einer einheitlichen Regierung, festgelegten Grenze und selbstverständlich mit einer ganzdeutschen Verfassung. Bis es soweit war, galt es jedoch einen langen politischen und bürokratischen Weg zu beschreiten. Erst im Jahr 1874 wurde mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Nachrichten, Sensationen, Propaganda: Geschichte der Presse 1870-1960, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 wurde aus einem losen Völkerbund ein Staat mit einer einheitlichen Regierung, festgelegten Grenze und selbstverständlich mit einer ganzdeutschen Verfassung. Bis es soweit war, galt es jedoch einen langen politischen und bürokratischen Weg zu beschreiten. Erst im Jahr 1874 wurde mit dem Reichspressgesetz eine Pressepolitik festgelegt, die für die einstigen Kleinstaaten enorme Bedeutung hatte. Kein Wunder, garantierte doch § 1 der Verordnung die allgemeine Pressefreiheit. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass die Umsetzung des Gesetzes wesentlich anders verlief als von Autoren, Verlegern und Herausgebern erwartet. Die Pressepolitik unter Bismarck kann nur schwer als frei bezeichnet werden, war sie doch stark von Repressionen und zweifelhaften Regelungen geprägt. Die folgende Arbeit soll darstellen, welche Mittel Bismarck nutzte, um die oppositionelle Presse einzuschränken. Insbesondere das Sozialistengesetz von 1878 soll zu diesem Zweck analysiert werden. Neben dieser aktiven Art der Repression soll auch die unterschwellige Beeinflussung der Medien dargestellt werden. Als Fallbeispiele dienen hierbei die Presseorgane „Neueste Mitteilungen“ sowie das „Wolff’sche Telegraphenbureau“. Schließlich soll die Frage beantwortet werden, inwiefern man die Pressepolitik Bismarcks als erfolgreich bezeichnen kann.