Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Politik in Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist kein neues Phänomen, dass Menschen in der Hoffnung auf ein besseres Leben ihre Heimat verlassen. Das machen sie schon seit jeher. Doch heute sind - im Gegensatz zu früher-praktisch alle Länder von Zu- oder Abwanderung betroffen, ob als Herkunfts-, Transit-, oder Aufnahmeland (DE WENDEN, C. W. 2009: 16). Im Zeitalter der Globalisierung ist Migra-tion also praktisch zur Selbstverständlichkeit geworden. In den letzten Jahren ist nicht nur die Anzahl der grenzüberschreitenden, sondern auch die der innerstaatlichen Migranten drastisch gestiegen. Dieses Phänomen ist besonders in den subsaharischen Staaten zu beobachten. Doch leider ist die Binnenmigration erst in den letzten Jahren mehr in den Mittelpunkt internationaler Konferenzen gerückt, obwohl sie schon länger einen größeren Anteil als grenzüberschreitende Wanderungen am Migrationsgeschehen ausmacht. Zunächst behandelt die Arbeit die theoretischen Grundlagen zur Migration. Darauf aufbauend werden vier –für die subsaharischen Staaten bedeutende- Formen der Binnenmigration vorgestellt. Die Problematik derartiger Wanderbewegungen liegt auf der Hand. Die Bekämpfung der Migration geht jedoch nur durch die Bekämpfung der Ursachen. Deshalb spielen diese auch eine zentrale Rolle in dieser Arbeit. Neben der Herausarbeitung der Ursachen ist zudem Kern der Arbeit, die Folgen, die sich aus derartigen Wanderbewegungen für Staaten und ihre Bevölkerung ergeben, aufzuzeigen. Wie der Migrationsprozess, dessen Ursachen und Auswirkungen, konkret in einem afrikanischen Land aussehen, zeigen die Länderbeispiele DR Kongo und Benin.