Inhaltsangabe:Einleitung: Georges Batailles Werk zum ersten Mal zu begegnen ist eine Explosion, die alles zerstört, was jemals an konstituiertem von der Wissenschaft geprägtem Wissen von dem Geist des Lesers einvernommen wurde. Eine Zerstörung, die alles devastiert, und eine Leere, ein Nichts, ein Unbekanntes gepaart mit einer durchdringenden verzehrenden Wut aus Machtlosigkeit zurücklässt. Indem Georges Bataille in seinem Werk pionierhafte Präzisionsarbeit bezüglich theoretischem, literarischem wie auch poetischem Schaffen geleistet hat, ist es von Vorteil das von ihm gelieferte Werkzeug, - das als Gegenposition zum traditionellem Wissenschaftsbegriff, als Perspektivenwechsel zur Subjektivität wage umschrieben werden kann-, anzueignen und zu verwenden um im intellektuellen Diskurs scheinbar innovative bisher unausgesprochene Perspektiven aufzuzeigen. Die somit erworbene Arroganz ist die Basis um jeglichen intellektuellen Diskurs erfolgreich zu enttarnen und zu führen. Was aber, wenn es einen traditionellen wissenschaftlichen Diskurs über Batailles Werk selber zu verfassen gilt? Die Abwechslung von Arroganz und Machtlosigkeit in stetig höheren Frequenzen ebnen die Basis des fast luziden Zustandes, schreiben zu müssen, trotz der absoluten Gewissheit, wie paradox dies sei, da die Methodik dafür fehlt oder nicht ausreicht. Aber dieser Zwang zu schreiben, charakterisiert wohl das schwindelerregende verwirrungsstiftende zerstörerische Grundelement von Batailles Werk: das Verlangen an die Ränder seines Möglichen und darüber hinaus zu gehen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitende Worte14 2.Selektive Darstellung der Grundideen des theoretischen Werkes von Georges Bataille15 2.1Die Perspektive der Verschwendung und der Souveränität15 2.2Das Erkennen der Souveränität oder die Innere Erfahrung19 3.Moderne Souveränität als Poesie22 4. Problematik der emotionalen Bindung an Worte24 HAUPTTEIL28 5.Die Enttarnung der Unzulänglichkeit der emotionalen Bindung an die Worte28 5.1Das Unbekannte als das NICHTS28 5.1.1Ausgrenzung des Unbekannten durch den Diskurs28 5.1.2Das Dramatisieren als konventionalisierter Zugang zum Unbekannten31 5.2Die getarnte Abhängigkeit vom Diskurs als Vernunft32 5.2.1Die Sprache als der legitimierende Garant der Vernunft32 5.2.2Die Macht des Wortes33 5.2.3Die Machtlosigkeit des Wortes34 5.3Offenlegung der Unzulänglichkeit des Diskurses37 5.3.1Das Loch zwischen Sein und Diskurs37 5.3.2Das Buch als [...]
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