Markus K. Grimm liefert eine fundierte politische Einordnung der Parteien und Repräsentanten der italienischen Rechten seit 1994 und entwirft ein Modell zur Untersuchung der Veränderung von bestehenden extremen Parteien in Parteiensystemen. In dieser archetypischen Fallstudie, einer historischen Längsschnittuntersuchung des rechten Parteienspektrums, werden am Beispiel der Alleanza Nazionale (AN) Kriterien herausgearbeitet und erprobt, anhand derer auch Entwicklungen in anderen Parteiensystemen analysiert werden können. Die radikale Veränderung der politischen Landschaft in Italien zeigt deutlicher als in anderen Ländern, welche Möglichkeitsräume sich dadurch Parteien des politischen Randes eröffnen. Die AN steht dabei idealtypisch für den Versuch der Orientierung in die politische Mitte.
Der Inhalt
.Geschichte und Struktur der Alleanza Nazionale (AN) und der italienischen Rechten
.Inhaltsanalyse der Parteiprogramme
.Die außerparlamentarische Kultur der italienischen Rechten
.Wähler und Mitglieder und Führungspersonal der italienischen Rechten
.Modell zur Untersuchung rechter Parteien
Die Zielgruppen
.Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, insbesondere der Politikwissenschaft und Soziologie
.Parteienforscher und Rechtsextremismusforscher
Der Autor
Markus K. Grimm ist nach seiner Dissertation am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt.
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