Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Institut für Film und Fernsehen Filmakademie Wien), Sprache: Deutsch, Abstract: TV-Serien haben sich schon sehr früh zu einem der wichtigsten und erfolgreichsten Formate in der Geschichte des Fernsehens entwickelt. Sie bilden sowohl für das Publikum, die TV- Sender und als auch für die Filmwirtschaft ein zentrales Element der Fernsehunterhaltung. Doch jetzt droht das Fernsehen sein ureigenstes Medium an das Internet zu verlieren. Die Zuschauerzahlen des klassischen, linearen Fernsehens stagnieren nach jahrzehntelangen Zuwächsen, vor allem weil das jüngere Publikum sich immer stärker vom Fernseher als dem ehemaligen „Zentrum der familiären Unterhaltung“ ab- und den „Neuen Medien“ zuwendet . Ungeachtet der Art der Verbreitung ist das Interesse an serieller Unterhaltung ungebrochen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der zentralen Frage welche Veränderungen, Risiken und Chancen diese Entwicklung aus Sicht von ProduzentenInnen von TV-Serien mit sich bringt. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf fiktionalen Serienformaten. Beginnend von der Entwicklung über die Finanzierung, Herstellung bis hin zur Verwertung von TV-Serien ergeben sich aufgrund der Entwicklung hin zum „Überall“-Fernsehen etliche Fragen: • Erfordern die neuen Verbreitungsmedien auch eine Änderung der Dramaturgie, Länge, Gestaltung etc. des Formats? • Welche Konsequenzen hat das veränderte Sehverhalten für die Entwicklung bzw. Finanzierung von Serien? • Wie sehen zukünftige Geschäftsmodelle aus? • Welche Auswirkungen könnte diese Entwicklung auf den TV-Produktionsmarkt nehmen?