Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2,0, Universität Münster (Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wellenreiten hat sich innerhalb der vergangenen 60 Jahre von einer Randsportart fast schon zu einem Massenphänomen entwickelt. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man an fast jedem Strand der Welt, an dem Surfen überhaupt möglich ist, Surfbretter ausleihen, sich in einem Surfcamp einbuchen und Unterricht nehmen. Jeder Surfer hat seinen eigenen Zugang zu diesem Sport gefunden. Für den einen ist der "Ritt auf der Welle" eine Art Selbstverwirklichung von fast spiritueller Dimension, für den anderen in erster Linie die Ausübung einer hochgradig technischen, komplexen und anspruchsvollen Sportart, während wiederum andere das Surfen zu ihrer Profession gemacht haben, mit der sie erst einmal ihren Lebensunterhalt verdienen. Im Übrigen schließt natürlich keine dieser Motivationen eine andere aus. Längst ist das Surfen auch in Deutschland angekommen, wenn es auch alleine schon wegen der sehr begrenzten geographischen Möglichkeiten hierzulande - gewiss nie eine Massensportart werden kann. Was die Geographie nicht hergibt, macht allerdings der Enthusiasmus wett: Viele Surfer sind bereit, lange Reisen in Kauf zu nehmen, um ihr Ziel, die Suche nach der perfekten Welle, zu erreichen. Die vorliegende Arbeit nimmt jedoch bewusst keinen nationalen, sondern einen globalen Blickwinkel ein, um aufzuzeigen, wie und aus welchen Gründen sich Wellenreiten von einer Subkultur zu einem weltumspannenden Markt mit eigener Sprache, Kleidung und Ikonographie entwickelt hat.
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