Ein französisches Kammertrio, bestehend aus dem Violinisten Yves Boulez, dem Bratschenspieler Robert Ponthieu und dem Cellisten Sebastian Fragonard, wurde von ihrer Mitfahrgelegenheit nach San Diego beraubt und mitten im Nirgendwo ausgesetzt. Außer ihren Instrumenten besitzen die Musiker nur noch
die Kleider auf ihrem Körper als sie einem freundlichen Unbekannten begegnet, der sie zu einer Stadt…mehrEin französisches Kammertrio, bestehend aus dem Violinisten Yves Boulez, dem Bratschenspieler Robert Ponthieu und dem Cellisten Sebastian Fragonard, wurde von ihrer Mitfahrgelegenheit nach San Diego beraubt und mitten im Nirgendwo ausgesetzt. Außer ihren Instrumenten besitzen die Musiker nur noch die Kleider auf ihrem Körper als sie einem freundlichen Unbekannten begegnet, der sie zu einer Stadt in der Nähe bringt. In einer Buch steht eine auf keiner Karte verzeichnete Stadt voller Pracht und Eleganz, nur von Millionären und Milliardären bewohnt, die es sich geleistet haben, eine 8 Quadratmeilen große, fliegende Insel zu erschaffen namens Standad Island mit ihrer Stadt Milliard-City erschaffen zu lassen. Man wirbt das Kammertrio für 250.000 Dollar (1 Millionen Franc) pro Kopf und freie Kost und Logie für 8 Monate an. Alles scheint bestens. Die Reise eine Einzige Entdeckung der Insel und Kontinente und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz, bis die Insel aus Versehen einen englischen Dampfer rammt und versenkt. Die Engländer schwören Rache und verüben daraufhin Sabotageakte, die das Leben der Inselbewohner in Gefahr bringen.
Die Propeller-Insel gehört nicht gerade zu den bekanntesten Werken Jules Vernes. Der Roman erschien 1895 in zwei Bänden und man kann wohl davon ausgehen, dass dieses Hörspiel stark gekürzt wurde. Dennoch spürt man noch Anklänge an seitenweise überflüssiges Technik Blabla und Steampunk Details, die weibliche Leser eher zu Tode Langweilen. Insgesamt passiert nicht wirklich viel. Die drei Musiker leben auf einer Insel zwischen lauter Superreichen, der Cellist verliebt sich, man erfährt ein wenig über die Feindschaften unter den großen Familien, dann großes Drama, die pösen pösen Engländer tun gemeine Sachen... und schon ist das Hörspiel vorbei. Entweder wurde so stark gekürzt, dass einfach kaum noch Handlung übrig blieb oder, was wahrscheinlicher ist, da die Geschichte an sich recht unbekannt ist, es war nicht wirklich viel Handlung da.
Erschwerend kommt hinzu, dass einige Aufnahmen den Studioklang haben und man den kleinen Raum hört und wie die Sätze zusammengeschnitten wurden. Das stört ungemein. Da können die Sprecher noch so gut sein (die üblichen bekannten, sehr guten Sprecher, die man aus vielen Maritim Höspielen kennt), das irritiert einfach ungemein.
Fazit: Nett, mehr nicht. Wenig Handlung, nicht ganz sauber produziert, aber soweit unterhaltsam.