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Lehren und Lernen in der Institution Schule ist untrennbar verknüpft mit den Praktiken pädagogischen Prüfens und Beurteilens. Das Buch zeichnet die Entstehung dieser Verknüpfung in der frühmodernen Bildungsrevolution nach. Die »Macht der Prüfung« prägt die Wissenszirkulation in unserer Kultur ebenso wie die individuellen Lebensläufe der Subjekte, welche die Institution Schule durchlaufen. Die Studie versteht die Prüfung als Technologie, in der die Schule ihre Subjekte zu epistemischen Gegenständen macht, über die es in rationalisierten, bürokratisch gesteuerten Verfahren Diagnosen anzustellen…mehr

Produktbeschreibung
Lehren und Lernen in der Institution Schule ist untrennbar verknüpft mit den Praktiken pädagogischen Prüfens und Beurteilens. Das Buch zeichnet die Entstehung dieser Verknüpfung in der frühmodernen Bildungsrevolution nach. Die »Macht der Prüfung« prägt die Wissenszirkulation in unserer Kultur ebenso wie die individuellen Lebensläufe der Subjekte, welche die Institution Schule durchlaufen. Die Studie versteht die Prüfung als Technologie, in der die Schule ihre Subjekte zu epistemischen Gegenständen macht, über die es in rationalisierten, bürokratisch gesteuerten Verfahren Diagnosen anzustellen gilt. Dabei wird deutlich, wie sehr es die Pädagogik selbst ist, die sich die Prüfung als Instrument schafft, um ihre Praxis in geordneten Bahnen stattfinden zu lassen, wenn nicht gar allererst zu ermöglichen.
Autorenporträt
Nils Lindenhayn ist Lehrer und Bildungshistoriker in Berlin und wurde mit dieser Arbeit an der Universität Mainz promoviert.