Es ist eine auffallende Diskrepanz zu beobachten: Mädchen, eigentlich die Gewinner der Bildungsentwicklung, sind immer häufiger in Therapien anzutreffen. Warum ist das so? Und wie können wir therapeutisch und erzieherisch damit umgehen? Die Autorin zeigt, welche Konstellationen und zentralen Beziehungskonflikte zu psychischen Störungen führen, was daran "typisch weiblich" ist, und welche therapeutischen Herausforderungen sich daraus ergeben. Inge Seiffge-Krenke analysiert, ob Autonomie heute noch Angst macht, welche zentralen Beziehungsdilemmata Mädchen lösen müssen und wie wir sie dabei unterstützen können. Sie zeigt, welche Konstellationen und zentralen Beziehungskonflikte zu psychischen Störungen führen, was daran "typisch weiblich" ist, und welche therapeutischen Herausforderungen sich daraus ergeben: - Psychoanalytische Weiblichkeitstheorien - wo bleibt das Mädchen? - Entwicklung von Mädchen aus psychoanalytischer und entwicklungspsychologischer Sicht - die Beziehung der Mädchen zu ihren Müttern, ihren Vätern, zu Geschwistern und Freundinnen - Mädchenkörper und Sexualität - Erste Liebe, romantische Erfahrungen und Gefährdungen - Aggressives und selbstschädigendes Verhalten - Ängste, Depressionen, Ess- und Persönlichkeitsstörungen - Probleme von Mädchen aus Migrantenfamilien - Hilfreiche Vergleiche mit klinisch-unauffälligen Mädchen zur Einschätzung der Krankheitswertigkeit einer Störung - Therapeutische Hilfen Dieses Buch richtet sich an: - PsychoanalytikerInnen - Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen - EntwicklungspsychologInnen - ErziehungsgsberaterInnen - KinderärztInnen - SozialarbeiterInnen
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
»Das Buch liefert eine engagierte und gelungene Bestandsaufnahme der klinischen Psychoanalytischen Praxis ... die interessierte Behandler verschiedenster Fachgebiete nicht nur mit persönlichem Gewinn, sondern auch mit Genuss lesen werden. Ein empfehlenswertes Buch.« Götz Egloff, gyn - Praktische Gynäkologie, August 2019 »Es ist ein großartiges Buch, das mit der Darstellung einer umfassenden Entwicklungspsychologie des Mädchens und gleichzeitig einer überzeugenden Neurosenlehre einzigartig ist. [...] Es ist allen zu empfehlen, nicht nur Psychoanalytikern, sondern auch Psychologen, Pädagogen und Psychiatern. In Kürze wird es zu den Standardwerken zählen.«Dr. Hans Hopf, Kinderanalysen, April 2019 »Auffallend, von Anfang an, sind die ausgewählten Fallbeispiele zu jeweiligen theoretischen Ausführungen, die nicht nur Fallvignetten aus der psychoanalytischen Praxis sind. Auch Beispiele aus der Literatur oder aus Biographien von Frauen in der Psychoanalyse werden herangezogen, um den zuvor dargelegten Gedanken zu untermauern. Dadurch entsteht ein abwechslungsreiches Leseerlebnis.« Sabine Schreckenthaler, derwienerpsychoanalytiker.at, 22.05.2017