Clowns sind Figuren, die traditionell mit Freude, Lachen und Unterhaltung assoziiert werden. Sie sind fester Bestandteil des Zirkus, beleben Kindergeburtstage und tauchen in unzähligen Geschichten und Filmen auf. Doch für manche Menschen löst der Anblick eines Clowns keine Heiterkeit, sondern tiefes Unbehagen bis hin zu panischer Angst aus. Diese Angst vor Clowns ist als Coulrophobie bekannt und betrifft einen signifikanten Teil der Bevölkerung. Die Ursprünge der Coulrophobie sind vielschichtig und komplex. Clowns, deren übertriebene Mimik und oft grotesk verzerrte Gesichtszüge von Schminke verdeckt werden, wirken auf viele Menschen unberechenbar und unnatürlich. Der Kontrast zwischen der fröhlichen Fassade und der Unsicherheit darüber, was sich hinter der Maske verbirgt, kann besonders verstörend sein. Für manche Menschen sind es jedoch nicht nur die äußeren Merkmale eines Clowns, die Angst auslösen, sondern auch tief verwurzelte Assoziationen mit Unheimlichem und Bedrohlichem, die in der Popkultur und in persönlichen Erlebnissen verwurzelt sind. Die Coulrophobie ist kein neues Phänomen, doch in den letzten Jahrzehnten hat sie durch die verstärkte Darstellung von Clowns in Horrorfilmen, Büchern und Medien an Aufmerksamkeit gewonnen. Besonders bekannte Darstellungen wie Stephen Kings "Es", in dem der mörderische Clown Pennywise eine zentrale Rolle spielt, haben das Bild des harmlosen Spaßmachers in das eines furchteinflößenden Antagonisten verwandelt. Diese populärkulturellen Darstellungen verstärken nicht nur bestehende Ängste, sondern können auch neue Ängste hervorrufen, indem sie den Clown als eine potenzielle Gefahr präsentieren.