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Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigmund Freud teilt die Entwicklung des Menschen in verschiedene Phasen ein. Diese psychischen Entwicklungsphasen treten bereits nach der Geburt ein. Die Erfahrungen in den ersten sechs Lebensjahren sind die prägnantesten, sie formen den Charakter des Menschen. In diesen Jahren wird das Urvertrauen zu sich selbst und zur Umgebung festgelegt. Das Kind entwickelt ein Selbstwertgefühl und einen Willen, abhängig von der Resonanz auf das Äußern von seinen Entscheidungen…mehr

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Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigmund Freud teilt die Entwicklung des Menschen in verschiedene Phasen ein. Diese psychischen Entwicklungsphasen treten bereits nach der Geburt ein. Die Erfahrungen in den ersten sechs Lebensjahren sind die prägnantesten, sie formen den Charakter des Menschen. In diesen Jahren wird das Urvertrauen zu sich selbst und zur Umgebung festgelegt. Das Kind entwickelt ein Selbstwertgefühl und einen Willen, abhängig von der Resonanz auf das Äußern von seinen Entscheidungen und Wünschen. Erfährt das Kind in diesen Phasen ein Fehlverhalten der Eltern, so kann sich seine Entwicklung nicht entfalten. Um die nächste Phase zu erreichen, muss die vorherige mit Erfolg verarbeitet sein. Die prägenden Handlungen der Eltern werden in der Psychologie mit dem Oberbegriff Gewalt betitelt. Ein wichtiger Aspekt ist die Aufmerksamkeit, welche die Kinder in ihren ersten Lebensjahren erfahren. Die Grenze zwischen Vernachlässigung und zu starker Fixierung der Eltern ist nur schwer fassbar. Selbst kleine Abweichungen in dem Verhältnis Eltern-Kind führen zu Traumatisierungen des Kindes. Die daraus entstehenden Folgen entscheiden das Verhalten des Menschen im erwachsenen Alter. Traumata werden aus Selbstschutz verdrängt und im Unterbewusstsein gespeichert. Ohne sich bewusst darüber zu sein, ist jeder Mensch geprägt durch seine früh-kindlichen Entwicklungsphasen. Selbstverständlich spielen die Erfahrungen, die man im Laufe des Lebens macht auch eine wichtige Rolle in der Entwicklung, die früh-kindlichen Erfahrungen entscheiden jedoch über den Umgang mit diesen. Das heißt, die äußeren Reize der Umgebung werden entweder zensiert und ins Unterbewusstsein verdrängt oder sie werden im Bewusstsein gespeichert. Es kann zunächst vorkommen, dass eine Affekt- oder Gefühlsregung wahrgenommen, aber verkannt wird. Sie ist durch die Verdrängung ihrer eigentlichen Repräsentanz zur Verknüpfung mit einer anderen Vorstellung genötigt worden und wird nun vom Bewusstsein für die Äußerung dieser letzteren gehalten. So entstehen individuelle Handlungsmuster.1 Jetzt wird deutlich, dass das Unbewusste nicht ein separater Teil in jedem von uns ist, es hat einen Einfluss auf unsere Handlungen, Gedanken und Gefühle, ohne dass uns das bewusst ist. Der Traum führt genau in die Sphäre des Unterbewussten. [...]

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Autorenporträt
Zahra Botorabi wurde 1980 in Teheran/Iran geboren und lebt seid 1986 in Berlin. Das Lehramtsstudium mit den Fächern Arbeitslehre und Deutsch schloss die Autorin 2007 an der Technischen und Freien Universität Berlin erfolgreich ab. Bereits während des Studiums setzte sich die Autorin intensiv mit Psychologie und Philosophie auseinander. Beide Wissenschaften sind ihrer Meinung nach besonders wichtig für einen erfolgreichen Unterricht. Auch während des zweiten Staatsexamens führte sie pädagogisch-psychologische Entwicklungen und Evaluationen in ihrem Fachunterricht durch. Die Förderung der Handlungs- und Lebenskompetenz Jugendlicher liegt ihr besonders am Herzen. Seit 2009 ist sie an einer Spandauer Sekundarschule tätig. Die Umsetzung des von ihr entwickelten Sprachbildungskonzeptes dient der gezielten Förderung sozial benachteiligter Jugendlicher, die in der von der Autorin aufgebauten Sprachwerkstatt nicht bloß in ihrer Bildungssprache gefördert, sondern in ihren sozialen und perso

nalen Kompetenzen ebenfalls gestärkt werden. Die Autorin bietet viele verschiedene Projekte an, die den Jugendlichen zeigen, wie sie besser in ihrem Leben berufliche und private Ziele verfolgen können.