Wird heute in Stellenausschreibungen geschaut, fallen immer wieder Begriffe wie "gutes Betriebsklima" oder auch "angenehmes Arbeitsumfeld" ins Auge. Es scheint, als hätten Arbeitgeber erkannt, wie wichtig diese Faktoren sind. Doch wie ist es in der Praxis? Es wird zwar fast überall mit guten Arbeitsbedingungen geworben, doch steigen seit Jahren die Krankmeldungen wegen Burnout oder anderer arbeitsbedingter (psychischer) Erkrankungen. Es scheint also eine Diskrepanz zwischen theoretischer Bedeutung und praktischer Umsetzung am Arbeitsplatz zu geben. Als Folge der Arbeitspolitik leiden viele Angestellte unter Stresssymptomen oder psycho-sozialen Erkrankungen. Auch das Verschwinden der Grenze zwischen Arbeit und Privatleben - besonders bei emotional belastenden Tätigkeiten - kann ein Faktor für diese Erkrankungen sein. In dieser Arbeit werden diese Diskrepanz und ihre Auswirkungen verdeutlicht und Möglichkeiten - wie beispielsweise Supervision und Coaching - aufgezeigt, wie den Arbeitnehmern beim Umgang mit Ihren Problemen und angespannten Arbeitssituationen geholfen werden kann. Denn gesunde Arbeitnehmer sind die Pfeiler einer "gesunden" Gesellschaft.
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