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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Freie Universität Berlin (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: PS Kirchenreform und Investiturstreit aus italienischer Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Diese Arbeit, die auf dem Proseminar „Kirchenreform und Investiturstreit aus italienischer Sicht“ basiert, beschäftigt sich mit der Mitte des 11. Jahrhunderts neu entstehenden Literatur der Streitschriften. Quellenkritisch wird eine Schrift, die Defensio Heinrici IV. Regis von Petrus Crassus untersucht. Bevor diese genau behandelt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Freie Universität Berlin (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: PS Kirchenreform und Investiturstreit aus italienischer Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Diese Arbeit, die auf dem Proseminar „Kirchenreform und Investiturstreit aus italienischer Sicht“ basiert, beschäftigt sich mit der Mitte des 11. Jahrhunderts neu entstehenden Literatur der Streitschriften. Quellenkritisch wird eine Schrift, die Defensio Heinrici IV. Regis von Petrus Crassus untersucht. Bevor diese genau behandelt wird, soll die neue Literaturgattung kurz vorgestellt werden, ihre typischen Charakteristika werden aufgezeigt. Dazu wird zunächst der Unterschied zu anderen Quellen erläutert und die innere und äußere Form einer Streitschrift skizziert. Um Zweck und Hintergrund der Schriften näher zu kommen und um die Motivation der Verfasser zu erfassen, wird kurz auf die zeitliche Entwicklung der Streitschriftenliteratur und das „Genre“ der Autoren eingegangen. Durch die Vorstellung des Leserkreises, sind mögliche Verbreitungswege und „öffentliche“ Wirkung der Schriften zu erkennen. Die Arbeit setzt fort mit der quellenkritischen Analyse der Defensio Heinrici IV. Regis von Petrus Crassus. Überlieferung, Herkunft, Verfasserschaft und die Problematik der Abfassungszeit der Schrift werden kritisch untersucht, bevor Inhalt und Vorgehensweise des Petrus Crassus zur Diskussion stehen. Dabei sollen vor allem die Argumenationsebenen des Autors und den Sinn dieser im Vordergrund stehen. Erst dann ist es möglich, die Motivation, aus der die Defensio Heinrici entstand, zu begreifen und einen Einblick in das Rechtsverständnis der Zeit zu bekommen [...]