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Inhaltsangabe:Problemstellung: Mit dieser Arbeit legen wir eine Vorstudie über das Thema vor: Die Qualität der Heimerziehung in Berlin - Begründung und Entwurf eines Evaluationsverfahrens von stationären Erziehungshilfen. Bisher gibt es nur wenige Studien über Kriterien guter Heimerziehung. Darüber hinaus gibt es eine große Abwehr im Berufsfeld und möglicherweise in der Pädagogik überhaupt, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: ¿Was ist gute Heimerziehung?¿ Dabei ist es außerordentlich wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, was gute Heimerziehung ist und wie Kinder und Jugendliche…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Problemstellung: Mit dieser Arbeit legen wir eine Vorstudie über das Thema vor: Die Qualität der Heimerziehung in Berlin - Begründung und Entwurf eines Evaluationsverfahrens von stationären Erziehungshilfen. Bisher gibt es nur wenige Studien über Kriterien guter Heimerziehung. Darüber hinaus gibt es eine große Abwehr im Berufsfeld und möglicherweise in der Pädagogik überhaupt, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: ¿Was ist gute Heimerziehung?¿ Dabei ist es außerordentlich wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, was gute Heimerziehung ist und wie Kinder und Jugendliche untergebracht werden. Die Heimerziehung steht in der Öffentlichkeit unter starkem Beschuss. Und es wird insbesondere durch Träger ambulanter Dienste, wie z. B. Kindertagesstätten, Jugendfreizeitheime, die Meinung vertreten, Heimerziehung sei das viele Geld überhaupt nicht wert. Ein zentraler Kritikpunkt scheinen überhaupt die Kosten zu sein. Ein Platz im Heim kostet pro Tag etwa 150,- DM bis 250,- DM [Umgerechnet ca. 75,- Euro bis 125,- Euro]. (Es kommt auf den Pflegesatz an.) Diese Kosten liegen weit über denen für ambulante Dienste. Darum wird gefragt, ob nicht präventive Hilfen in der Pädagogik einer Heimunterbringung vorzuziehen seien. Eine andere Kritikergruppe sind die ¿Nutzer¿ (Eltern der Heimbewohner und frühere Heimbewohner). Diese ¿Nutzer¿ stehen häufig im Widerstand mit den Heimen. Sie haben oft das Gefühl, dass bei einer Herausnahme des Kindes/Jugendlichen der Erziehungsauftrag an das Heim delegiert wird, ihnen also weggenommen wird. Doch oft wollen sie sich auch nicht mit ihrer eigenen Problematik auseinandersetzen, warum sie nämlich im Erziehungsauftrag versagt haben. Sie sehen die Erzieher im Heim als Konkurrenz. Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Notwendigkeit, sich mit den Fragen einer Qualitätskontrolle der Heimerziehung auseinanderzusetzen. Ein solches Unternehmen stößt aber auf eine Reihe von Schwierigkeiten z. B.: Was sind Kriterien für ein ¿gutes¿ Heim? Wie können wir die Qualität von Heimen messen? Bei anderen Berufszweigen, wie im Gaststättengewerbe, scheint eine Evaluation vergleichsweise einfacher zu sein. So z. B. gibt es Gaststättenführer mit Aussagen über die Qualität (z. B. Qualität der Speisen, Ambiente usw.). Warum scheint dieses bei Heiminstitutionen unmöglich? Es ist offenbar sehr schwierig, offen über Erfolge der Heimerziehung zu sprechen, um die Qualität von Heimen festzustellen (Erfolgskontrolle). Wir wollen zunächst [...]

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Autorenporträt
Jörg Stumbrat / Stefan Henke, Diplomarbeit, Studiengang zum Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge an der Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Berlin. Abschluss 1992 als Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge (FH). Beide Autoren derzeit tätig in verschiedenen Bereichen der ambulanten Jugendhilfe.